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Ausflug und Urlaub in der Eifel

Während der Pandemie waren die Wanderwege in der Eifel stark frequentiert. Mit den Lockerungen kamen auch schnell die Urlaubsbuchungen. Auf die hoffen die Betriebe, die in der Eifel auf den Tourismus angewiesen sind, auch jetzt wieder. Denn trotz der Flutkatastrophe ist ein Ausflug oder Urlaub in der Eifel möglich - so die Auskunft vieler Protagonisten.
Die meisten der 112 EifelSchleifen und EifelSpuren im Kreis Euskirchen sind wanderbar. Mometan sind noch 15 Strecken gesperrt, auf acht Schleifen sind Umleitungen ausgeschildert. Eine laufend aktualisierte Übersicht findet man unter www.wanderwelt-nordeifel.de   mn-Foto

Die meisten der 112 EifelSchleifen und EifelSpuren im Kreis Euskirchen sind wanderbar. Mometan sind noch 15 Strecken gesperrt, auf acht Schleifen sind Umleitungen ausgeschildert. Eine laufend aktualisierte Übersicht findet man unter www.wanderwelt-nordeifel.de mn-Foto

Zu ihnen zählt auch der Eifelverein. Dessen Hauptvorsitzender Rolf Seel weist darauf hin, dass zahlreiche Eifelregionen von den Wassermassen verschont geblieben sind. Er rät, sich vor einer Buchungsstornierung vor Ort beim Gastgeber oder bei der Tourist-Info aus erster Hand über die aktuelle Lage zu informieren. »Die Tourismuswirtschaft in der Eifel ist bereits durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie mehr als gebeutelt worden. Und jetzt kommen auch noch die Konsequenzen des Starkregens hinzu«, hofft Seel auf Unterstützung durch Urlauber und Besucher.

Talsohle durchschritten

Nach Auskunft von Patrick Schmidder, stellvertretender Geschäftsführer der Nordeifel Tourismus GmbH (NeT), entspannt sich die Lage gerade wieder ein wenig. Es gebe Anzeichen dafür, dass die Talsohle durchschritten sei. Das sah in den ersten Tagen nach der Flutkatastrophe noch anders aus, als viele Menschen ihre Buchungen in den touristischen Betrieben der Region stornierten. Jetzt hofft Patrick Schmidder, dass die Menschen wieder in die Eifel kommen und dadurch die Betriebe vor Ort unterstützen, die schon zuvor durch den Corona-Lockdown stark betroffen waren.

Differenzieren

»Man muss«, so Patrick Schmidder, »differenzieren.« Eine Wanderung auf dem Ahrsteig oder ein Besuch im Waldfreibad der Steinbachtalsperre sind schlichtweg nicht möglich. Auf der anderen Seite gebe es viele Orte und Sehenswürdigkeiten in der Nordeifel, die vom Hochwasser verschont geblieben sind. Dazu zählten auf der einen Seite Einrichtungen wie die beiden Wildparks Greifvogelstation-Wildfreigehege Hellenthal und Hochwildpark Rheinland, Vogelsang IP, das LVR-Freilichtmuseum Kommern, der Burgort Kronenburg oder das Kloster Steinfeld, um nur einige Beispiele zu nennen. Auf der anderen Seite könnten prominente Wege wie der Eifelsteig mit seinen Partnerwegen oder auch der Wildnistrail durchgehend gewandert werden.

Viele Wanderwege sind intakt

Auch die überwiegende Anzahl der 112 EifelSchleifen und EifelSpuren sind offen und stehen Gästen sowie Einheimischen zur Verfügung. Dazu passend haben nach Mitteilung des Kreises Euskirchen auch die touristischen Linien Eifelsteig-Wanderbus (Linie 770), Eifel-Fahrradbus Schmidtheim-Hellenthal (Linie 771) und die Wald-Linie Kall - Monschau (Linie 815) wieder ihre Fahrten aufgenommen. In sehr naher Zukunft können auch nahezu alle Trekkingplätze wieder gebucht und angesteuert werden. Für das Badevergnügen stehen momentan nur der Zülpicher und der Freilinger See zur Verfügung. Bei den prominenten Radrouten wie dem Ahrtal- und Erftradweg sowie auch auf Teilen der Burgenroute sind hingegen die Hochwasserschäden teilweise sehr stark.

Ausflugsticker

Um die Gäste tagesaktuell über den Stand der Dinge zu informieren, hat die Nordeifel Tourismus GmbH einen Ausflugsticker auf ihrer Internetseite www.nordeifel-tourismus.de installiert, der Auskunft über die zahlreichen Angebote gibt.


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