"Der letzte seiner Art"

Der etwa 1,80 Meter große Meilenstein in Iversheim ist im Bad Münstereifeler Stadtgebiet der letzte seiner Art. Er erinnert an die verkehrstechnische Erschließung der Eifel durch den Bau der Provinzialstraße von Köln nach Trier in den 1840er Jahren.  
Jetzt hat der Dorf-Verschönerungsverein Iversheim den Meilenstein durch den Münstereifeler Steinmetz Peter Strunk renovieren lassen. »Seinem geschichtlichen Stellenwert angemessen, müsste man den Meilenstein eigentlich kennen. Tatsächlich ist er jedoch nur ganz wenigen Menschen bekannt, was dazu führt, dass er bei Auto-Rallyes und Suchfahrten als Etappenziel dienen muss«, sagte Bad Münstereifels Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian im Rahmen einer Feierstunde. Sie nutzte die Gelegenheit um dem Dorf-Verschönerungsverein und dessen Vorsitzenden Helmut Ruß zu danken. Zudem sei es ihr ein Anliegen dem Meilenstein zu mehr Bekanntheit zu verhelfen.
Zwar war der aus hellem Sandstein bestehende Meilenstein bereits in den 1980er Jahren durch den Förderkreis für Denkmalpflege der Stadt Bad Münstereifel restauriert worden, da das Material jedoch sehr witterungsanfällig ist, war eine erneute Restaurierung notwendig geworden. »Dadurch ist das Dorf wieder ein bisschen schöner geworden. Und ich hoffe der Stein wird jetzt wieder ein paar Jahre stehen«, sagte Helmut Ruß.
Finanziert wurde die Renovierung zu 60 Prozent aus Mitteln des Landes-Förderprogramms »Heimat-Scheck«. Der Restbetrag wurde durch Spenden gedeckt.