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SEK-Einsatz gegen mutmaßliche IS-Terroristen

Bürgermeisterin wendet sich an die Öffentlichkeit

Nach dem Einsatz gegen zwei mutmaßliche Terroristen auf Bad Münstereifeler Stadtgebiet haben sich nun auch Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian und Stadtsprecherin Marita Hochgürtel an die Öffentlichkeit gewandt. In einer Pressemitteilung heißt es, dass Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian von den Ereignissen zwar schon morgens erfahren habe, Details seien ihr mittags aus den Medien bekannt geworden. Laut der Stadtsprecherin verhielten sich die beiden Beschuldigten der Stadtverwaltung gegenüber bisher unauffällig. „Beide gehören nicht zu dem Kreis der uns zugewiesenen Flüchtlinge, sondern sind in Deutschland aufgewachsen und besitzen unter anderem die deutsche Staatsangehörigkeit. Ich habe Verständnis, dass der Vorfall möglicherweise zu vermehrter Sorge führt, bitte aber darum, den zuständigen Sicherheitsbehörden und deren Arbeit zu vertrauen“, so Sabine Preiser-Marian. Terror-Einsatz Die zwei mutmaßlichen Terroristen waren am Dienstagmorgen Auslöser eines SEK-Einsatzes im Stadtgebiet Bad Münstereifel. Beamte des SEK und des Landeskriminalamtes nahmen den 25-jährigen Rachid B. und den 24-jährigen Kahlid B. fest und durchsuchten ihre Wohnungen. Beide sind deutsche sowie marokkanische Staatsbürger. Laut Generalbundesanwalt soll Rachid B. 2013 nach Syrien gereist sein und sich dort der Terrorvereinigungen »Jabhat al-Nusra« (JaN) angeschlossen haben. Er habe ein Kampftraining und eine Schieß- und Waffenausbildung absolviert. Später sei er zum »Islamischen Staat« (IS) gewechselt, habe an Kampfeinsätzen und deiner Freiheitsberaubung teilgenommen. Bruder kam nach Auf seine Vermittlung hin sei sein Bruder Khalid B. im Juli 2013 von Deutschland nach Syrien gereist. Dort habe er sich ebenfalls dem IS angeschlossen, eine militärische Grundausbildung erhalten und sei an Kampfeinsätzen beteiligt gewesen. Der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofes ordnete gestern Untersuchungshaft an.


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