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Blumen für die Opfer des Naziregimes

»Die uns bekannte Zeitzeugin Esther Bejarano bittet um Mithilfe für ihre Aktion«, teilt Erwin Stein aus Uedelhoven mit. »Wir wollen zeigen, wie vielen Menschen der 8. Mai als bundesweiter Feiertag wichtig ist«, sagt Esther Bejarano, Überlebende von Auschwitz, und ruft mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) gemeinsam dazu auf, Blumen an Gedenkstätten für die Opfer niederzulegen.
Mit diesem Plakat wirbt Esther Bejarano darum, den 8. Mai zum Feiertag zu machen.

Mit diesem Plakat wirbt Esther Bejarano darum, den 8. Mai zum Feiertag zu machen.

Bekanntlich jährt sich in diesem Jahr am 8. Mai der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 75. Mal. Aufgrund der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie soll es nun ein sichtbares dezentrales Gedenken geben. Und das lasse sich relativ einfach gestalten: »Wir bitten euch, bis zum 8. Mai Blumen an Gedenkorten abzulegen.« Und so soll die Aktion stattfinden. Zunächst gilt es, einen Gedenkort zu finden, der an die Opfer des Faschismus oder Widerstandskämpfer oder an Etappen der Befreiung erinnert. Das können Gedenkzeichen, Gedenktafeln, Straßenschilder oder Stolpersteine sein. An diesen Orten sollte man dann eine Blume als Zeichen ablegen und ein Foto oder ein kleines Video davon machen. »Poste es auf deinen Social Media Kanälen, um auf die Aktion aufmerksam zu machen«, lautet die weitere Aufforderung von Esther Bejarano. Wer möchte, der kann seine Gedanken aufschreiben und auf eine Petition aufmerksam machen, die den „8. Mai zum Feiertag machen!” möchte. Diese Petition findet man unter Change.org/8Mai


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