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Bürger wollen mitreden

»Man kann nur mitreden, wenn man die Örtlichkeiten kennt und informiert ist.«

Unter diesem Motto hatte die Gemeinde Blankenheim ihre Bürger zu einem ganz besonderen Rundgang durchs Ahrstädtchen eingeladen. Es ging darum, aus erster Hand einen Überblick über den aktuellen Stand der Einzelmaßnahmen zu geben, die im Rahmen des Interkommunalen Entwicklungskonzeptes angegangen werden. Von diesen Maßnahmen, die Blankenheim ein neues Gesicht geben werden, gibt es einige. Das Angebot stieß jedenfalls bei den Bürgern auf großes Interesse. Sie hatten sich zahlreich zum Rundgang eingefunden. Wer nicht so gut zu Fuß war, für den war ein Shuttle-Service eingerichtet worden.

Umgestaltung der Weiheranlage

Ein großer Komplex ist die Umgestaltung und Aufwertung der Weiheranlage, die eine Vielzahl von Maßnahmen vorsieht. Zunächst steht Anfang Oktober der Abriss und Rückbau des ehemaligen Freibades an. Damit startet dann auch die Entkernung des ehemaligen Umkleidegebäudes. Es wird zu einem Pavillon mit großzügiger Dachterrasse mit Freitreppe umgebaut. Im Gebäude selbst sind unterschiedliche Nutzungen vorstellbar - auch die Etablierung eines Bootsverleihs. Weiherrundweg, Abenteuerspielplatz, Liegewiese und die Einrichtung vom »Haus der Jugend« stehen an. Es wird im ehemaligen Lehrschwimmbecken realisiert, welches sich im Anbau der Weiheranlage befindet. Dort soll es im Frühjahr 2019 losgehen.

Kultur- und Bildungszentrum

Eine weitere Baustelle ist das Kultur- und Bildungszentrum, dessen Fertigstellung zu Beginn des Schuljahres 2019/2020 vorgesehen ist. Dort findet am Montag, 24. September, das Richtfest statt. In diesen Bereich werden 9,2 Millionen Euro investiert. Im historischen Ortskern waren das Fassadenprogramm, das Quartiersbüro sowie das Verkehrskonzept für die Ahrstraße die Themen. Sie soll zur Einbahnstraße werden. Zudem wird ein Parkraumkonzept entwickelt. Die Umgestaltung soll 2020 begonnen werden.

Ahrstraße 50

  • Auf besonderes Interesse stieß das Objekt in der Ahrstraße 50, ehemals Konsum. Für die Sanierung und Umnutzung des Gebäudes sind rund vier Millionen Euro veranschlagt.
  • Durch Sicherungsmaßnahmen wurde ein weiterer Verfall des Gebäudes verhindert. Nach Auskunft von Guido Waters von der Wirtschaftsförderung werden nach diesen Maßnahmen die Fachleute des Denkmalschutzes und der Bauforschung tätig. Der erste Eindruck sei jedoch besser als zunächst befürchtet.
  • Die zukünftige Nutzung des Gebäudes steht nicht fest, der Umzug der Gemeindeverwaltung ins Gebäude wird sehr kontrovers diskutiert.


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