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Der »Kleine Fuchs« nascht gerne an den Brennnesseln

Kunst im Außenbereich, Botanischer Garten, exotische Falter, viele Tiere und Anleitung für den heimischen Gartenbau: Der  Schmetterlingsgarten »Eifalia« hat einiges mehr zu bieten als »nur« die farbenprächtigen Schmetterlinge und ist damit ein attraktives Ausflugsziel für die ganze Familie.  Auch die einheimischen Schmetterlinge wie »Kleiner Fuchs« oder der seltene Schwalbenschwanz haben in Ahrhütte eine Heimat gefunden - im neuen Botanischen Garten, den Ulla Große Meininghaus gemeinsam mit ihrer Familie angelegt hat. »Es war unser Bestreben«, verrät die Betreiberin des Schmetterlingsgartens Eifalia, »nicht nur die Exoten im  Glashaus, sondern auch unsere einheimischen Falter im Außenbereich zu zeigen.« Und so entstand ein Areal, auf dem rund 100 der wichtigsten Futterpflanzen für die Raupen der Eifel-Schmetterlinge ausgestellt und beschildert sind. Darunter fallen die Brennnessel als wichtige Futterpflanze für den Kleinen Fuchs, Tagpfauenauge, C-Falter, Landkärtchen, Admiral und des Distelfalters oder der Sauerampfer für den Feuerfalter, der Spitzwegerich für einige Scheckenfalterarten oder  die »wilde Möhre« für den Schwalbenschwanz. Und man verrät den Besuchern auch, wie man den eigenen Garten zu einem Refugium für die Falter machen kann. »Wir haben eine Schmetterlingsinsel angelegt, die als Musterbeispiel für Jedermann zur Nachstellung im eigenen Garten gelten kann und so als ein Rückzugsgebiet der Schmetterlinge dienen soll«, so Ulla Große Meininghaus.
Refugium
Auf dieser Insel finden die Schmetterlinge nicht nur ihren Nektar, sondern können auch an den nicht weit entfernten Futterpflanzen ihre Eier ablegen. So werde ein kleines Stück Garten ein großer Schritt in Richtung Schmetterlingsschutz. Spannend nicht nur für Kinder ist das Kleintiergehege im Außenbereich, in dem sich Kurzhaarmeerschweinchen, Bartkaninchen, Küken von Zwerg-Seidenhühnern und griechische Landschildkröten tummeln. Zudem beherbergt der Schmetterlingsgarten drei Bienenvölker. Imker Manuel Schwabe aus Blankenheimerdorf organisiert Führungen, bei denen man alles rund um die Bienenvölker und die Honiggewinnung erfährt. Der benachbarte Spielplatz wird weiter verschönert werden. Die Gemeinde Blankenheim hatte dort schon  ein neues Spiel- und Klettergerüst aufgebaut.


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