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Mutmacher in schwieriger Zeit

»Solche Betriebe sind Mutmacher. Sie machen das Beste aus der Situation und richten den Blick nach vorne«, freut sich die Blankenheimer Bürgermeisterin Jennifer Meuren über die nicht unerheblichen Investitionen, die das »tribea Gesundheitszentrum« in den Standort Blankenheim tätigen will.
Sie wollen kraftvoll aus der Krise kommen (vli.): Gerald Schäfer und Dirk Hartmann vom »tribea Gesundheitszentrum« sowie die Blankenheimer Bürgermeisterin Jennifer Meuren. mn-Foto

Sie wollen kraftvoll aus der Krise kommen (vli.): Gerald Schäfer und Dirk Hartmann vom »tribea Gesundheitszentrum« sowie die Blankenheimer Bürgermeisterin Jennifer Meuren. mn-Foto

Tatsächlich setzen die Corona-Pandemie und die beiden Lockdowns den Unternehmen in der Gemeinde Blankenheim massiv zu. Jennifer Meuren: »Es melden sich viele Betriebe, denen das Wasser bis zum Hals steht.« Hart betroffen von beiden Lockdowns ist auch das »tribea Gesundheitszentrum«. »Damit haben wir gar nicht gerechnet«, sagen die beiden Betreiber und Gründer, Dirk Hartmann und Gerald Schäfer. »Denn der Großteil unserer Kunden kommt seit Jahren aus medizinischen Gründen zu uns zum Sport.«

Umbaumaßnahmen während des Lockdowns

Die Menschen müssten nun mit ihren gesundheitlichen Problemen selbst zurecht kommen. »Dennoch versuchen wir, für unsere Kunden da zu sein«, so Dirk Hartmann und nennt als Beispiel Online-Kurse, das Erstellen von Heimtrainingsplänen, Video-Telefonie und das Ausleihen von Geräten. Und man nutzt die Zeit, weiter in den Standort zu investieren. Während des ersten Lockdowns wurde eine große Outdoor-Holzterrasse und ein Trainingsgarten errichtet. Momentan gibt es umfangreiche Umbau- und Renovierungsmaßnahmen im Gebäude. Hintergrund ist, dass man neben dem gesundheitsorientierten Gesundheitstraining für alle Generationen, Präventionskursen, Rehasport und Fimenfitness ein weiteres, zusätzliches Standbein aufbauen möchte.

Gründung einer Physiotherapie-Praxis

»Die Gründung einer Physiotherapie-Praxis ist in vollem Gange«, verrät Gerald Schäfer, »das ist schließlich die Sparte, in der wir und ein Großteil unseres Personals eigentlich unsere Wurzeln haben.« Derzeit befinde man sich in Verhandlungen mit den Krankenkassen. Durch die Hinzunahme therapeutischer Inhalte könnten künftig auch unabhängig von einer möglichen Verlängerung des Lockdowns medizinisch notwendige Leistungen stattfinden. Ab Juni wolle man in der Praxis für Physiotherapie zusätzlich zum bisherigen Leistungsspektrum Physiotherapie, Massage, manuelle Therapie, Lymphdrainage, Krankengymnastik am Gerät, FPZ-Therapie bei Rückenschmerzen und Gelenkarthrose sowie das T-Rena-Programm - dieses Programm findet schon jetzt statt - anbieten.

Investitionen

Dazu bedürfe es allerdings einiger Investitionen in teure Geräte sowie den Umbau des Gebäudes. Zudem werde das Team erweitert. Man suche noch einen physiotherapeutischen Leiter/in. »Dass wir den Blick positiv nach vorne richten, hängt viel mit der Treue und der Unterstützung unseres Teams und unserer Kunden zusammen«, so die beiden Betreiber.

Kooperationen

Auch die »tolle Zusammenarbeit« mit der Gemeinde Blankenheim wird fortgeführt. So wird es auch in Blankenheim laut Jennifer Meuren dank der Kooperation den »Sport im Park« sowie einen Trainingstag bei tribea geben. Auch die erfolgreiche Zusammenarbeit in der Weiherhalle, wo man viele Rehasportkurse angeboten hat, werde fortgesetzt. »Das war eine Win-win-Situation«, so die Bürgermeisterin - auch weil die Kurs-Teilnehmer das gastronomische Angebot im Ort wahrgenommen haben. Von weiterer Zusammenarbeit werde man im Laufe des Jahres hören ....


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