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60 Mini-Computer für den Informatik-Unterricht

Dass Computer Einzug in der Schule gehalten haben, ist längst keine Neuigkeit mehr. Dass die Schüler allerdings schon in Klasse 5 und 6 selber mit Platinen arbeiten, programmieren und verschiedene Code- und Hardware-Projekte verwirklichen können, ist schon etwas Besonderes. Möglich ist dies jetzt dank der Unterstützung des Vereins „roots at eifel“ am Emil-Fischer-Gymnasium. Drei Klassensätze des Einplatinen-Computers Calliope stellt der Verein der Schule bereit.

Mit diesem Computer kann man über Funk Signale senden, kann eigene Spiele programmieren, Alarmanlagen bauen und vieles mehr. „Die ideale Förderung für die jungen Informatikklassen!“, freut sich Schulleiter Dr. Michael Szczekalla. Bürgermeister Sacha Reichelt besuchte das Emil-Fischer-Gymnasium zur Übergabe der Klassensätze und staunte nicht schlecht, als die Schüler ihm zeigten, was sie mit dem Mini-Computer alles umsetzen können. „Diese Schulprojekte sind eigentlich nicht unsere Kernkompetenz“, erzählt Kevin Schmitz, Vorsitzender des Vereins „roots at eifel e.V.“. Grundsätzlich betreut der Verein eher IOT- und Freifunk-Projekte – unter anderem am Euskirchener Bahnhofsvorplatz. „Das Thema Medienkompetenz ist uns aber sehr wichtig, deshalb haben wir das Projekt mit dem Emil-Fischer-Gymnasium angestoßen“, so Schmitz. Der Verein wurde 2016 mit dem Ziel gegründet, digitale Bürgerdatennetze wie Freifunk sowie Medienkompetenz zu fördern. Im Rahmen eines NRW-Förderprogrammes wurden nun die Geräte angeschafft, mit denen altersgerecht Wissen über Digital- und Funktechnlogie vermittelt werden kann. „Es ist absolut nicht selbstverständlich, dass ein Verein die Förderkulisse so im Blick hat und sich darum kümmert, die Geräte für die Schulen zu besorgen“, sagte Bürgermeister Reichelt und bedankte sich bei dem Verein für sein Engagement. Für das Emil-Fischer-Gymnasium bedeuten die neuen Unterrichtsmaterialien noch einmal eine Aufwertung des Informatik-Angebots. „Wir bekommen nun eine rote Linie in unseren Informatikbereich“, so Informatiklehrer Dr. Hartmut Scheel.


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