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Anlaufstelle Konfliktmanagement Euskirchen ist gestartet

Seit einiger Zeit sieht man vermehrt städtische Mitarbeiter des Projektes „AnKE - Anlaufstelle Konfliktmanagement Euskirchen“ mit blauer Dienstkleidung im Stadtgebiet. Einige Bürger haben bereits gefragt, was die Aufgaben dieser Außendienstmitarbeiter sind.
Konfliktmanager sind in der Kreisstadt unterwegs. Foto: Kreisstadt Euskirchen

Konfliktmanager sind in der Kreisstadt unterwegs. Foto: Kreisstadt Euskirchen

Die Städtischen Konfliktmanager sind überall dort im Einsatz, wo Konflikte bereits länger schwelen oder potentiell entstehen könnten. Das können beispielsweise sein: starke Vermüllung beziehungsweise Unsauberkeit oder regelmäßige Ruhestörungen im öffentlichen Bereich. Besonders auf Straßen, Plätzen, in Parks oder auch bei öffentlichen Veranstaltungen wie Märkten sind die „AnKE-Teams“ präsent. Die Konfliktmanager arbeiten präventiv beziheungsweise deeskalierend direkt vor Ort, führen in Ruhe Gespräche mit Konfliktbeteiligten und Anwohnern. Bei kleineren Konfliktsituationen können sie unmittelbar vor Ort Lösungsansätze aufzeigen, größere Probleme werden langfristig in der Lösungsumsetzung vom gesamten Projekt-Team begleitet. Durch diesen mediativen Ansatz konnten nach Angaben der Stadt Euskirchen bereits einige Beschwerdefälle in Euskirchen gemeinsam mit den Beteiligten gelöst werden. „Bislang erhalten wir für unsere Arbeit überwiegend positive Rückmeldungen“, zieht der Koordinator des Projektes, Julian Meyer-Kossert, eine erste Zwischenbilanz. Das zeigt, dass der Ansatz „Konfliktmanagement im öffentlichen Raum“ der Stadtverwaltung gut durchdacht ist und bei der Bevölkerung bereits positiven Anklang findet. Grundsätzlich können sich alle Euskirchener Bürger bei öffentlichen Konflikten im direkten Gespräch an die AnKE-Konfliktmanager/innen wenden. Alternativ ist auch die AnKE-Anlaufstelle im Rathaus erreichbar per Telefon unter 02251-14251 oder per E-Mail unter anke@euskirchen.de.


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