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CDU-Kreismitglieder müssen entscheiden

Wen der Kreisverband der CDU als Kandidaten für die Wahl des Landrates im kommenden Jahr nominiert, bestimmen die Mitglieder am 6. September beim Kreisparteitag. Dann wird sich entscheiden, ob George Tulbure oder Johannes Winckler für die Christdemokraten in den Wahlkampf ziehen wird.
George Tulbure (li.) und Johannes Winckler (re.) wollen für die CDU ins Kreishaus. Foto: Scholl

George Tulbure (li.) und Johannes Winckler (re.) wollen für die CDU ins Kreishaus. Foto: Scholl

In zwei Vorstellungsrunden, eine findet am Freitag, 30. August, 19 Uhr, im Kurhaus in Gemünd statt, die andere am Mittwoch, 4. September, um 19 Uhr, im  Dorfgemeinschaftshaus Palmersheim, bewerben sich die Kandidaten bei den Mitgliedern der Kreis-CDU. »Alle Mitglieder sollen die Möglichkeit haben ausführlich mit den Kandidaten zu sprechen und Fragen zu stellen«, erklärt der Kreisvorsitzende Detlef Seif (MdB). »Uns ist ein faires Verfahren wichtig. Wir möchten Konflikte und Streitigkeiten von vorne herein ausschließen«, betont Seif. Dazu gehöre auch, dass der Unterlegene den Landratskandidaten später unterstützt, so der Kreisvorsitzende.

George Tulbure

George Tulbure ist 32 Jahre alt, lebt mit seiner Lebensgefährtin in einem Euskirchener Ortsteil und ist seit 20 Jahren in der CDU-Parteiarbeit tätig. Er ist Mitglied der CDU Stadtratsfraktion in Euskirchen. Tulbure arbeitet seit etwa vier Jahren als Büroleiter und persönlicher Referent des Stadtdirektors der Stadt Bonn. Zudem ist der Dozent an der Verwaltungshochschule in Köln, an der er selbst studierte. Als Landrat möchte er Schwerpunkte unter anderem in der Familienpolitik legen. Auch auf die Personalsituation in der Kreisverwaltung will er ein Augenmerk haben. »Ich möchte gerne für meine Heimat arbeiten«, nennt Tulbure einen seiner Beweggründe.

Johannes Winckler

Gegenkandidat Johannes Winckler ist Volljurist und erster Beigeordneter der Kreisstadt Euskirchen.  Der 48-Jährige lebt ebenfalls in einem Euskirchener Ortsteil, ist verheiratet und Vater zweier Söhne. Er war als persönlicher Referent des amtierenden Landrats Günter Rosenke tätig und kann auf eine mehr als 10-jährige Leitungstätigkeit als erster Beigeordneter in den Städten Euskirchen und Meckenheim zurückblicken. »Menschlichkeit ist mir sehr wichtig«, so Winckler.  Er traue sich zu, als Landrat sowohl für die Menschen  im Kreisgebiet da zu sein, als auch die Verwaltung zu leiten, so der 48-jährige.
»Ich bin sehr zufrieden, dass wir unseren Mitgliedern zwei Kandidaten vom Fach anbieten können«, sagt Detlef Seif


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