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Euskirchen bietet dem Ehrenamt eine Plattform

Manch ein Verein muss sich verjüngen, andere Institutionen wollen ihr Team verstärken oder gleich beides. Was allen gemein ist: der Bedarf an ehrenamtlichen Kräften. Beim siebten Ehrenamtstag der Kreisstadt Euskirchen wollen die Akteure am 1. Oktober darauf aufmerksam machen.
Euskirchen Bürgermeister Dr. Uwe Friedl (links) freut sich mit den Vertretern der Teilnehmer auf den siebten Ehrenamtstag, der im Rahmen des Knollenfestes stattfindet. Foto: Bach

Euskirchen Bürgermeister Dr. Uwe Friedl (links) freut sich mit den Vertretern der Teilnehmer auf den siebten Ehrenamtstag, der im Rahmen des Knollenfestes stattfindet. Foto: Bach

»Viele Angebote wären durch ihr Engagement nicht möglich«, dankte Euskirchens Bürgermeister Dr. Uwe Friedl den Protagonisten anlässlich der Vorstellung des Programms. Im Rathaus hatten sich Vertreter zahlreicher Einrichtungen eingefunden, um sich und ihr Anliegen, das sie während des Ehrenamtstages vortragen möchten, vorzustellen. Insgesamt 19 Teilnehmer sind am Samstag, 1. Oktober, zwischen 11 Uhr und 16 Uhr auf dem Klosterplatz vertreten, um direkt mit den Bürgern in Kontakt zu kommen. Diese erfahren aus erster Hand, welche Aufgaben jede einzelne Einrichtung wahrnimmt, wo Bedarf besteht und wie sich Interessierte einbringen können. Ein ganztägiges Begleitprogramm ist ebenso vorgesehen wie der Ehrenamtspreis im Sport (12 Uhr) und eine Quiz-Verlosung (15). Erneut bettet sich der Ehrenamtstag in das Knollenfest ein, wovon sich die Teilnehmer eine höhere Frequenz an den Ständen erhoffen. Einer von ihnen ist die Pfarrei St. Martin, die auf dem Klosterplatz Kinder, Jugendliche und Flüchtlinge in den Mittelpunkt rückt. Vor allem hinsichtlich der Patenschaft für Flüchtlinge brauche man weitere Unterstützung, betonte Annette Kleinertz von der Pfarrei. »Diese lässt sich besonders gut im persönlichen Gespräch darstellen.« Aber auch für das »Tische-rücken« auf Festen werden helfen Hände gesucht. Die Freiwillige Feuerwehr hält ebenfalls Ausschau nach Verstärkung. Durchschnittlich seien die Wehren von Männern über 40 Jahre geprägt«, möchte Tatjana Tenhaef, stellvertretende Frauenbeauftragte der Freiwilligen Feuerwehr, gemeinsam mit ihren Kolleginnen am 1. Oktober um Männer ab 18 Jahren und Frauen werben. Ob Pfarrei oder Feuerwehr, sie stehen nur stellvertretend für alle 19 Teilnehmer, die während des Ehrenamtstages Bürger vom Mitmachen überzeugen wollen.


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