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Mehr Geburten und weniger Eheschließungen

Seit 2009 ist es 2020 erstmals wieder so, dass die Anzahl der Geburten in der Kreisstadt über der Anzahl der Sterbefälle liegt. „Dies liegt nicht an weniger registrierten Sterbefällen, sondern an einem Anstieg der Geburten von 120 mehr als im Vergleich zu den Vorjahren“, erklärt Frank Michalski, der Leiter des Standesamtes. Die Zahlen liegen jedoch nah beieinander: Mit 860 Geburten konnten im Vergleich zu 857 Sterbefällen insgesamt drei Geburten mehr als Todesfälle registriert werden. Im Vorjahr gab es im Vergleich dazu 725 Geburten und 893 Sterbefälle.
Haus Bibo und Dicker Turm. Foto: Kreisstadt Euskirchen

Haus Bibo und Dicker Turm. Foto: Kreisstadt Euskirchen

Die Zahl der Eheschließungen ist aufgrund der Corona-Krise gesunken. Es gab in 2020 ca. 15 Fälle von Verschiebungen nach 2021 oder gänzliche Absagen der Eheschließungen. „Ich gehe noch einmal von der gleichen Anzahl möglicher Eheschließungen, die von den Brautleuten aufgrund der Corona-Krise erst gar nicht angemeldet wurden, aus“, schätzt der Standesamtsleiter. Trotz der rückläufigen Anzahl von Eheschließungen ist die in 2020 erreichte Anzahl von 281 Eheschließungen immer noch höher als die jährlichen Eheschließungen der Jahre 1999 bis 2013 und 2015. „Die ‚magische‘ Grenze von 300 wird jedoch erstmals seit 2016 nicht überschritten“, so Michalski. Im Vorjahr wurde die mit 327 Eheschließungen deutlich übertroffen.


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