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Mit Kunstrasen in die Zukunft

Die Sportfreunde Wüschheim-Büllesheim starten eine große Umbaumaßnahme: Der Verein verabschiedet sich von seinem Ascheplatz zugunsten von Kunstrasen.
Setzten den Spaten am Sportplatz an: Euskirchens Bürgermeister Dr. Uwe Friedl (v.l.), Pfarrer Peter Berg, Klaus Voussem (CDU Landtag), Sonja Fuß, Holger Siegel, und Albert Wichterich. Foto: Nolden

Setzten den Spaten am Sportplatz an: Euskirchens Bürgermeister Dr. Uwe Friedl (v.l.), Pfarrer Peter Berg, Klaus Voussem (CDU Landtag), Sonja Fuß, Holger Siegel, und Albert Wichterich. Foto: Nolden

Die Sportfreunde Wüschheim-Büllesheim sind in der glücklichen Lage, dass ihre Jugendteams von der F- bis zur A-Jugend allesamt mit ausreichend Spielern gesegnet sind. »Und das, obwohl wir bisher einen Ascheplatz haben«, erzählt der Vorsitzende der Sportfreunde, Holger Siegel. Ascheplätze, so weiß Siegel, sind mittlerweile unbeliebt bei den Spielern - so sehr, dass sie ein Wettbewerbsnachteil für den Verein bedeuten. Deshalb hat der Sportverein nun den Schritt in die Zukunft getan. Vor wenigen Tagen wurde auf dem Sportplatz in Großbüllesheim der erste symbolische Spatenstich für einen neuen Kunstrasenplatz getan. »Wir wollen in die Zukunft denken«, erklärte Siegel. Mit einem neuen Platz und besseren Trainingsbedienungen hofft man, den guten Zustand des Vereins erhalten oder sogar verbessern zu können. 18 Monate haben Siegel und sein Vorstandsteam dafür gearbeitet, dass die Idee, die schon seit 2016 im Raum steht, nun auch Wirklichkeit wurde. Nötig dafür waren die Unterstützung des Rates und auch der Stadt Euskirchen.

400.000 Euro für den Kunstrasenplatz

Allein finanziell wäre das Projekt für den Verein nicht zu stemmen gewesen. 400.000 Euro kostet der neue Kunstrasenplatz, zu dem auch ein Soccer-Court mit 20 mal 12 Metern Fläche gehört. 150.000 Euro davon übernimmt die Stadt Euskirchen, 200.000 Euro erhält der Vereins als Darlehen vom Land NRW und 50.000 Euro steuern die Sportfreunde Wüschheim-Büllesheim selber bei. Um diese Summe zusammen zu bekommen, sind die Mitglieder in den Dörfern sammeln gegangen und haben Platzpatenschaften vergeben. Der Rest kam über Spenden aus dem Verein zusammen. Holger Siegel rechnet damit, dass die zuständige Firma Strabag den Bau in fünf bis sechs Wochen abgeschlossen haben wird. In der ersten September woche soll der Ball dann wieder rollen. Die offizielle Eröffnung des Platzes folgt dann am 3. Oktober mit mehreren Einlagespielen und der offiziellen Einsegnung.


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