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Qigong im Park unterstützt Wohnungslosen- und Demenzhilfe

Auch in diesem Sommer konnte man im Euskirchener Ruhrpark Menschen beobachten, die sich langsam und fließend in einem gemeinsamen Rhythmus bewegten. Bereits zum siebten Mal organisierten Sabine und Dieter Renner Qi-Gong im Park. Zusätzlich bot das Ehepaar die chinesische Bewegungs-, Konzentrations- und Meditationskunst zum vierten Mal auch in Zülpich an.
(v.l.) Pia Schön-Krebs (Caritas Euskirchen), Sabine und Dieter Renner, Bernhard Becker (Vorstand Caritas Euskirchen). Foto: Carsten Düppengießer / Caritas Euskirchen

(v.l.) Pia Schön-Krebs (Caritas Euskirchen), Sabine und Dieter Renner, Bernhard Becker (Vorstand Caritas Euskirchen). Foto: Carsten Düppengießer / Caritas Euskirchen

In diesem Sommer allerdings etwas anders als sonst, nämlich unter Einhaltung der AHA-Regeln – Abstand, Hygiene und Alltagsmaske. „Was uns draußen an der frischen Luft glücklicherweise recht einfach möglich war“, so Dieter Renner. Positiv waren dann auch die Reaktionen der Teilnehmenden auf das Angebot. „Viele freuten sich darüber, sich endlich wieder bewegen und etwas für sich tuen zu können“, berichtet Sabine Renner. Sowohl in Euskirchen, als auch in Zülpich übten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über mehrere Wochen unter Anleitung von Sabine oder Dieter Renner in der fernöstlichen Kunst des Qigong. In Euskirchen nahmen im Schnitt 30 bis 40 Interessierte an den Terminen teil, in Zülpich waren es jeweils durchschnittlich 25-30 Personen. Sabine Renner, die in ihrem ersten Berufsleben als Krankenschwester tätig war, ist ausgebildete Qigong-Lehrerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie. Gemeinsam mit ihrem Mann Dieter betreibt sie eine Praxis in Euskirchen. Das Angebot war Teil der bundesweiten Aktion „Qigong im Park“, mit welcher die deutsche Qigong Gesellschaft seit dreizehn Jahren jedermann kostenlos und unverbindlich die chinesische Kunst der sanften Bewegung näherbringen will. „Qigong im Park war für die Teilnehmenden kostenlos, wir haben aber, wie bereits in den letzten Jahren, nach jeder Veranstaltung um eine Spende gebeten. In Euskirchen für die Caritas-Notschlafstelle, in Zülpich für das Demenz-Café des Wohlfahrtsverbands“, berichten Renners. Gemeinsam mit ihrem Mann, der sie auch bei der Vorbereitung und Durchführung von „Qigong im Park“ unterstützte, überreichte Sabine Renner jetzt 524 Euro als Spende für die Wohnungslosen- und Demenzhilfe an Caritasvorstand Bernhard Becker sowie Caritasmitarbeiterin Pia Schön-Krebs. „Wichtig ist neben Ihrer Spende das Signal, dass sich Menschen für andere Menschen in Not einsetzen“, bedankten sich Becker und Schön-Krebs mit einem Blumenstrauß. „Leider mussten wir in diesem Jahr auf ein selbstgestaltetes Dankeschön der Wohnungslosen verzichten. Bei der Arbeit daran wären die, in der Pandemie erforderlichen, AHA-Regeln nur sehr schwer einzuhalten gewesen“, erklärt Becker.


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