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"Qualmst Du noch oder atmest Du schon?!"
Am Montag, 31. Mai 2021 findet zum 34. Mal der Weltnichtrauchertag statt. Das diesjährige Motto der Weltgesundheitsorganisation lautet: „Commit to Quit“ (Sag ja zum Rauchverzicht). Für Kinder und Jugendliche sei es förderlich, in einem rauchfreien häuslichen Umfeld aufzuwachsen, das teilt die Caritas Euskirchen mit. Denn die elterlichen Vorbilder prägten das spätere Gesundheits- und Rauchverhalten ihrer Kinder. Erwachsene Vorbilder in Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen trügen dazu bei, dass Rauchfreiheit die Norm ist.
Telefonsprechstunde am 31. Mai
Anlässlich des Weltnichtrauchertages bietet die Fachambulanz Sucht am Montag, 31. Mai in der Zeit von 11 bis 13 Uhr unter der Rufnummer 02251/650350 eine Telefonsprechstunde zu den Gefahren des Konsums von Tabakprodukten an, in der konkrete Hilfen und Beratung für den Start in ein rauchfreies Leben besprochen werden können. Die Suchtberatungs- und Behandlungsstelle der Caritas und die Kreisstadt Euskirchen wollen gemeinsam den Weltnichtrauchertag dazu nutzen, auf die Gefahren des Rauchens hinzuweisen und Hilfen anzubieten. Zusätzliche Relevanz erhalte der Weltnichtrauchertag auch in diesem Jahr durch das Corona Virus SARS-CoV-2. Rauchen und Dampfen könnten durch ihre lungenschädigende Wirkung das Risiko eines schweren Infektionsverlaufs begünstigen. Das sei laut der Kooperationspartner ein weiterer Grund, die Lunge zu schützen. Wie Stadt und Caritas mitteilen, befinde sich der Anteil rauchender Jugendlicher aktuell auf einem Tiefstand. Das Shisha-Rauchen werde dagegen unter Jugendlichen immer beliebter. Bei den 18- bis 25-jährigen Erwachsenen sei der der Konsum von Wasserpfeifen im Zeitraum von 2008 bis 2018 deutlich angestiegen. So hätten 19,1 Prozent der 18- bis 25-Jährigen in den vergangenen 30 Tagen vor der Befragung Wasserpfeife geraucht. Im Jahr 2008 seien es noch 7,8 Prozent gewesen, heißt es in der Pressemitteilung. Auch elektronische Zigaretten (E-Zigaretten) wie die Shisha ToGo, eine Art elektronische Einwegzigarette und sogenannte „Pod-Produkte“ gewinnen, laut Fachambulanz Sucht an Attraktivität. Pods sind kleine Kartuschen mit aromatisierten Flüssigkeiten (Liquids), die auf eine schmale, längliche E-Zigarette in Form eines USB-Sticks aufgesteckt werden. "Rauchen ist erwiesenermaßen eines der größten vermeidbaren Gesundheitsrisiken. Zudem stellte das Bundesverfassungsgericht 1997 fest, dass Rauchen auch bei nicht rauchenden Menschen - also bei jenen, die Tabakrauch nur passiv ausgesetzt sind - zu tödlichen Krankheiten und Gesundheitsgefahren führen kann. Weltweit sterben jährlich etwa sechs Millionen Menschen an den Folgen des Rauchens. Darunter sind ungefähr eine halbe Million Passivraucher, zu denen über 150.000 Kinder gehören", so die Kooperationspartner.Informationsmaterialien, wie zum Beispiel der „Kalender für die ersten 100 Tage“ nach dem Rauchstopp der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung können über die Kooperationspartner kostenfrei per Anruf oder E-Mail angefordert werden. Ansprechpartnerinnen: Caritasverband für das Kreisdekanat Euskirchen e.V., Fachambulanz Sucht, Maria Surges-Brilon und Kathrin Schröder
Tel. 02251/65035-0, E-Mail: suchthilfe@caritas-eu.de Kreisstadt Euskirchen, Fachbereich Schulen, Generationen und Soziales, Melanie Barth,
Tel. 02251-14 398, E-Mail: kinderundjugendbuero@euskirchen.de
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