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Flüchtlinge richten Friedhof Hollerath her

Vor einem guten Monat starteten der Caritasverband für die Region Eifel gemeinsam mit der Gemeinde Hellenthal ein Flüchtlingsprojekt unter dem Leitgedanken „Wir tun etwas für Flüchtlinge, Flüchtlinge tun etwas für uns“. Die Gemeinde vermittelt dabei Flüchtlinge an die Caritas, die mit ihrem Beschäftigungsprojekt ARTE (ARbeit TEilen) die Betreuung der neuen Mitbürger übernimmt.

Ihre Integration in die Arbeitswelt soll so auf den Weg gebracht werden. Die ersten Ergebnisse des Projekts können sich sehen lassen. So wurde beispielsweise der Friedhof in Hollerath mittlerweile von den acht Flüchtlingen aus Bangladesch, Syrien, Ghana, Marokko, Albanien und dem Kosovo unter Anleitung von den Caritas-Mitarbeitern Stefan Hiller und Uwe Bergmann auf Vordermann gebracht. „Das Laub lag zum Beispiel haufenweise auf den Wegen herum und die roten Schotterwege waren stark von Moos bewachsen“, berichtet Stefan Hiller. „Das haben wir nun alles wieder hergerichtet, die Flüchtlinge haben tolle Arbeit geleistet.“ Die gesamte Fläche von wurde in einer dreitägigen Aktion komplett von Blättern und Moos befreit. „Die Stellen waren zum Teil so stark vermoost und zugewachsen, dass man die Wege zu den Grabsteinen kaum vom Rasen unterscheiden konnte“, ergänzt Uwe Bergmann. Nun ist alles wieder in einem ordentlichen Zustand und das kommt bei der Eifeler Bevölkerung gut an.“ So kam ein älterer Herr, der gerade mit Grabpflege beschäftigt war, auf die Gruppe zu und bedankte sich herzlich bei den Männern für ihren Einsatz und das sehenswerte Ergebnis. „Wir haben hier wirklich eine gute Erfahrungen mit den Dorfbewohnern gemacht, das motiviert uns sehr, täglich zur Arbeit zu kommen und es gut zu machen“, betont Bobby aus Ghana. Als nächstes nimmt sich die Gruppe den Friedhof nahe der Wildenburg vor.


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