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Tihange-Protest in Schaufenstern

Es ist ein strahlendes Gelb, das auf den Plakaten zu sehen ist. Es ist jedoch nicht farbenfroh, sondern wirkt bedrohlich. Und das ist auch beabsichtigt: »Tihange abschalten« lautet die Forderung, die auf den Plakaten zu lesen ist.
ie fordern die Abschaltung von Tihange: Alexander Bühner (v.li.), Nathalie Konias, Wilfried Knips, Rudolf Westerburg und Michael Huppertz. mn-Foto

ie fordern die Abschaltung von Tihange: Alexander Bühner (v.li.), Nathalie Konias, Wilfried Knips, Rudolf Westerburg und Michael Huppertz. mn-Foto

Geht es nach dem Willen des Hellenthaler Bürgermeisters Rudolf Westerburg und der beiden Landesdelegierten von Bündnis 90/Die Grünen, Nathalie Konias und Alexander Bühner, dann sollen diese Plakate bald die Schaufenster der Geschäfte und Einrichtungen im Hellenthaler Gemeindegebiet zieren. Im Widerstand gegen das marode belgische Atomkraftwerk machen sie nämlich gerne gemeinsame Sache. Für den Bürgermeister Rudolf Westerburg ist der Protest eine Selbstverständlichkeit: »Hellenthal liegt Luftline nur 83 Kilometer von Tihange entfernt. Bei einem Störfall wären wir direkt betroffen.« Und daher habe die Gemeinde Hellenthal bereits 2011 erstmals den »Eifeler Appell gegen Atomkraft« an die belgische Regierung unterzeichnet. Nathalie Konias und Alexander Bühner brachten die Plakate, Aufkleber und Infoflyer mit der Forderung nach Abschaltung des Pannen-Reaktors in Tihange nach Hellenthal. Nathalie Konias: »Mit diesen strahlend gelben Plakaten soll die Bürgerschaft im Kreis Euskirchen durch Aushänge in den Rathäusern und Geschäften weiter sensibilisiert werden.«

Plakate

Privatpersonen und Geschäftsleute, die mit Plakaten und Aufklebern ebenfalls die Abschaltung fordern, können die Materialien bei der Gemeinde Hellenthal erhalten. Zudem können sie über den Kreisverband Euskirchen Bündnis 90/Die Grünen bezogen werden. @ Mehr dazu im Netz: www.gruene-euskirchen.de


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