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Beamtenbunker sturmreif geschossen

Allen Wetterprognosen und Scheußlichkeiten von Petrus zum Trotz: Der Auftakt in die tollen Tage ist gelungen. „Davon lassen wir Kaller Wiever uns nicht unterkriegen“, hatte die Kaller Prinzessin Kerstin I. (Walber-Wawer) freudestrahlend in den wolkenverhangenen Himmel vor dem Kaller Rathaus gerufen.

Grund zum Strahlen hatte die närrische Majestät auch reichlich. Denn nicht nur das Kaller Kinderprinzenpaar Leon I. (Blatt) und Lena I. (Ruthenbeck) stand ihr beim Sturm auf das Kaller Rathaus am Weiberdonnerstag tapfer zur Seite. Auch zahlreiche Tollitäten und Abordnungen aus dem gesamten Gemeindegebiet, Rotröcke, viele Möhnen, Tanzgarden, Prinzengarde und nicht zuletzt eine große Schar bunt kostümierter Jecken hatte sich auf dem Vorplatz des Rathauses eingefunden. Und so herrschte trotz bescheidenen Wetters eine wirklich prächtige Stimmung. Zu der trug natürlich auch das Gefecht um das Rathaus bei, in dem die Kanone „Möckeflitsch“ eine gewichtige Rolle spielte. Mit ihr nahmen die Gardisten den Beamtenbunker solange unter Beschuss, bis der stellvertretende Kaller Bürgermeister Uwe Schubinski die weiße Fahne schwenkte und sich in Ketten legen ließ. Nach dem offiziellen Start in den Straßenkarneval folgt dann ab 14 Uhr im Saal Gier eine große Karnevalsparty mit dem Entertainer Julian Heldt.


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