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Das Testzentrum Kall läuft!

Das neue Kaller Corona-Testzentrum im Kinderland „Aktivi“ des Aktivparks in der Auelstraße ist seit dem heutigen Donnerstag, 18. März, im Betrieb. Das Kaller Testzentrum, in dem fünf Menschen in fünf unterschiedlichen Sektoren gleichzeitig getestet werden können – bis zu 300 an einem Tag, steht übrigens nicht nur den knapp 12.000 Einwohnern der Gemeinde Kall offen, sondern allen, die sich im Wortsinn in Kall testen lassen wollen, etwa, weil sie dort arbeiten oder einkaufen.

Der Kaller Bürgermeister Hermann-Josef Esser hatte das Testzentrum schon vor der offiziellen Eröffnung besucht und begab sich vertrauensvoll in die Hände der Fitnesspark-Mitarbeiterinnen Astrid Müller und Daniela Großer, die sich wie ein Dutzend weiterer Beschäftigter der Betreiberfamilie Silvia und Jochen Förster speziell hat ausbilden lassen. Montags bis freitags werden von 8 bis 12 und 15 bis 18 Uhr Tupferproben an Nasen- oder Rachenschleimhäuten genommen und auf Corona-Viren getestet. „Wir untersuchen auch samstags und sonntags“, so Silvia Förster, „und zwar von 10 bis 12 Uhr.“ Gruppen wie Belegschaften oder Vereine können auch außerhalb der Regelöffnungszeiten Termine vereinbaren.

Gesundheitsnetzwerk

Bürgermeister Hermann-Josef Esser, der mit dem Gemeindebrandinspektor und Corona-Beauftragten Harald Heinen zum neuen Testzentrum gekommen war, lobte die Einrichtung als „Produkt des Kaller Gesundheitsnetzwerks“, dem die Arztpraxen Schumacher und Schmitz ebenso angehören wie die Gemeindeverwaltung und die „Linda“-Apotheke Lutsch. Jürgen Lutsch gab im „activi“-Park ebenso Auskunft wie Silvia und Jochen Förster, die Testerinnen Astrid Müller und Daniela Großer, der Bürgermeister, Max Schmitz und Katharina Schumacher. Ihr Fazit: „So ein Zentrum kann man nur in Kooperation betreiben.“

Ergebnisse aufs Handy

„Wir haben ausreichend Platz, fünf Sektoren, wo normalerweise im »Aktivi« gleichzeitig Kindergeburtstage gefeiert werden können, und einen großzügigen Wartebereich, in dem die Patienten auf roten oder grünen Stühlen Platz nehmen, je nachdem, ob sie aufs Ergebnis oder noch auf die Untersuchung warten“, so der Kaller Verwaltungschef Hermann-Josef Esser: „Mal abgesehen von den Rahmenbedingungen wie dem großzügigen Parkplatzangebot, das dort auch stimmt.“ Esser und Harald Heinen sagten, dass das Testzentrum entsprechend ausgeschildert werden soll, so dass der Verkehr nicht durch die Kaller Innerortslage, sondern über die Kläranlage zum Auel geleitet wird. Das Zentrum ist barrierefrei, es herrscht ein Einbahnstraßenrundverkehr, Ankommende werden automatisch auf erhöhte Körpertemperatur und Maskentragen untersucht. Vor dem Test werden E-Mail-Adressen und Handykontaktdaten abgefragt – wer nicht warten will oder kann, erhält das Untersuchungsergebnis als pdf-Datei. „Wer positiv getestet werden sollte, begibt sich in häusliche Quarantäne und wird vom Testzentrum an das Gesundheitsamt gemeldet.“, so Silvia Förster. red/pp/Agentur ProfiPress


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