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Musik öffnete Herzen und Börsen

Wohnzimmer, Garten, ein lauschiger Platz am Teich oder ein Bahnhof - die Orte, an denen Susanne Riemer und Wilhelm Geschwind ihre Wohnzimmerkonzerte für den guten Zweck gaben, waren so unterschiedlich wie das Publikum. Rund 15.000 Euro hat das Duo als Spende für die Hilfsgruppe Eifel eingespielt.
Susanne Riemer (v.li.) und Wilhelm Geschwind musizierten gemeinsam bei insgesamt 20 Wohnzimmerkonzerten und spielten am Ende rund 15.000 Euro als Spende für die Hilfsgruppe Eifel ein. Der Betrag soll beim Konzert im Saal Gier überreicht werden. mn-Foto

Susanne Riemer (v.li.) und Wilhelm Geschwind musizierten gemeinsam bei insgesamt 20 Wohnzimmerkonzerten und spielten am Ende rund 15.000 Euro als Spende für die Hilfsgruppe Eifel ein. Der Betrag soll beim Konzert im Saal Gier überreicht werden. mn-Foto

Wilhelm Geschwind aus Kall war die Idee zu den Wohnzimmerkonzerten gekommen, weil es ihm ein Bedürfnis war, »die Hilfsgruppe Eifel in ihrer Arbeit in irgendeiner Form zu unterstützen«. Und er konnte seine Duo-Partnerin und Kollegin Susanne Riemer dafür begeistern, die Konzerte unter dem Motto »Ein Herz für Ohren« zu spielen.

»Viel von den Menschen zurückbekommen«

Was gar nicht so selbstverständlich ist, denn schließlich sind sowohl Riemer als auch Geschwind Profimusiker, die für ihr ehrenamtliches Engagement für den guten Zweck den ein oder anderen Auftritt absagen mussten. »Die meisten Wohnzimmerkonzerte«, so Susanne Riemer, »fanden halt am Wochenende statt.« Also zu den Terminen, an denen die beiden Musiker normalerweise gebucht sind. Bereut haben sie die 20 Wohnzimmerkonzerte nicht. »Das war eine richtig tolle Erfahrung, wir haben unwahrscheinlich viel von den Menschen zurück bekommen«, sagt Wilhlem Geschwind.

Nähe zum Publikum

Was wohl auch viel an der Nähe des Publikums zu den Musikern gelegen haben dürfte. Die saßen nämlich meist mit ihren Instrumenten mitten unter dem Volk. Und in zwei Fällen wurden Riemer und Geschwind mit dem Thema konfrontiert, dem sich die Hilfsgruppe Eifel seit Jahrzehnten widmet. Sie begegneten Menschen, die den Kampf gegen den Krebs führen mussten. »Das hat berührt und nachdenklich gemacht. Für mich waren es ganz besondere Konzerte«, sagt Susanne Riemer. Meist konnten die beiden zwischen 25 und 30 Menschen zum Wohnzimmerkonzert begrüßen, in der Spitze waren es 80 Gäste. »Eingeladen haben die Gastgeber und auch um die Spenden gebeten«, so Wilhelm Geschwind. Und spendabel waren die Besucher. Vor dem letzten Wohnzimmerkonzert - eine Goldhochzeit - hatten Riemer & Geschwind stolze 13.600 Euro eingespielt. Es könnten also rund 15.000 Euro werden ...

Infos

  • Am Samstag, 9. November 2019, geben Susanne Riemer und Wilhelm Geschwind um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Saal Gier in Kall ein Konzert. Sie werden das Publikum mit ihrem aktuellen Programm »Chille en Kölle« unterhalten.
  • Im Rahmen dieses Konzertes soll dann auch die endgültige Spendensumme aus den Wohnzimmerkonzerten an die Hilfsgruppe Eifel übergeben werden.
  • Karten im Vorverkauf sind zum Preis von 15 Euro im Gasthaus Gier, unter info@gaststaette-gier.com sowie www.gaststaette-gier.com zu bekommen.


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