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Vergnüglicher Sturm auf das Rathaus

„Das Rathaus steht falsch. Andersrum hätten wir Sonne“ – dieser Spruch war an Weiberdonnerstag bei herrlichstem Wetter und einer äußerst vergnüglichen Stürmung des Kaller Rathauses öfters zu hören.

Grund zum Strahlen hatten dabei nicht nur die vielen närrischen Majestäten, die nach Kall gekommen waren, sondern auch Bürgermeister Hermann-Josef Esser, der seinen ersten Sturm auf den Beamtenbunker erlebte. Und der zeigte sich ganz gewitzt. Zunächst ließ er Musketier-Kommandant Maximilian „Maxi“ Brucker von den jecken Wiever entführen, später lieferte er sich mit ihm ein äußerst vergnügliches Wortgefecht. Am Ende konnte aber auch Esser der Feuerkraft der Kanone „Möckeflitsch“ nichts mehr entgegen setzen. Mit ihr nahmen die Gardisten den Beamtenbunker solange unter Beschuss, bis der der Kaller Bürgermeister die weiße Fahne schwenkte und sich in Ketten legen ließ. Zahlreiche Tollitäten und Abordnungen aus dem gesamten Gemeindegebiet, Rotröcke, viele Möhnen, Tanzgarden und nicht zuletzt eine große Schar bunt kostümierter Jecken hatte sich auf dem Vorplatz des Rathauses eingefunden und bestens amüsiert. Nach dem offiziellen Start in den Straßenkarneval geht es im Saal Gier mit der großen Karnevalsparty weiter.


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