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Bau der neuen Hochwald-Molkerei hat begonnen

Rund 200 Millionen Euro investiert Hochwald Foods in die neue Molkerei in Obergartzem. Mit dem ersten Spatenstich hat der Bau jetzt offiziell begonnen.
Stießen mit einem Glas Milch auf den ersten Spatenstich für die neue Hochwald-Molkerei in Obergartzem an (v.li.): Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Peter Manderfeld (Vorstandsvorsitzender Hochwald Milch eG), Thorsten Oberschmidt und Detlef Latka (beide Geschäftsführer Hochwald Foods), NRW-Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser, Landrat Günter Rosenke, Karsten Schmal (Milchpräsident des Bauernverbandes), Klaus Voussem (MdL),  Matthias Bug (Aufsichtsratvorsitzender Hochwald Foods) und Generalplaner Klaus Schleiminger. Foto: Scholl

Stießen mit einem Glas Milch auf den ersten Spatenstich für die neue Hochwald-Molkerei in Obergartzem an (v.li.): Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Peter Manderfeld (Vorstandsvorsitzender Hochwald Milch eG), Thorsten Oberschmidt und Detlef Latka (beide Geschäftsführer Hochwald Foods), NRW-Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser, Landrat Günter Rosenke, Karsten Schmal (Milchpräsident des Bauernverbandes), Klaus Voussem (MdL), Matthias Bug (Aufsichtsratvorsitzender Hochwald Foods) und Generalplaner Klaus Schleiminger. Foto: Scholl

»Mit dem Krisenjahr 2016 im Rücken, haben sich unsere Landwirte dazu entschieden mutig nach vorne zu gehen. Mit unserem Zukunftskonzept Hochwald 2020 stellen wir die Weichen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung unseres Unternehmens und sichern auch die Zukunft der deutschen Milchwirtschaft«, betonte Detlef Latka, Geschäftsführer der Hochwald  Foods GmbH während des symbolischen Spatenstichs am vergangenen Freitag. Rund 200 Millionen Euro investiert Hochwald in den Bau der neuen Molkerei zur Herstellung von haltbaren Milchprodukten. »Mit dem ersten Spatenstich markieren wir einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte«, so Latka. Noch nie habe man so viel Geld in einen Neubau investiert, so der Geschäftsführer weiter.
Die nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser, die ebenfalls unter den Gästen war, betonte, dass mit dem Spatenstich das Fundament für etwas Neues geschaffen werde. Dass die Standortwahl auf Nordrhein-Westfalen gefallen sei, begrüße die Landesregierung besonders. Hochwald hat in Mechernich optimale Bedingungen für ein ehrgeiziges Projekt gefunden. Ausschlaggebend für die Ansiedlung in Mechernich seien die direkte Anbindung an die Autobahn, die Nähe zu großen Ballungszentren und günstige Produktionsbedingungen.
Die Bauzeit der neuen Molkerei ist auf rund zweieinhalb Jahre ausgelegt. Allein der Bau sei für die hiesige Wirtschaft bedeutend, erklärte Peter Manderfeld, Vorstandsvorsitzender der Hochwald Milch eG. »Bis zum Ende der Bauzeit werden zwischen 80 und 100 Firmen rund um das Projekt tätig sein«, so Manderfeld.  Dabei lege man großen Wert darauf, dass viele Firmen aus der Region am Bau beteiligt würden. Die Devise für das neue Werk Hochwald Mechernich laute »aus der Eifel in die ganze Welt«, so Manderfeld.

Herausragendes Ereignis für Region

Landrat Günter Rosenke betonte: »Ansiedlungen in dieser Größenordnung sind ein seltenes und herausragendes Ereignis für die ländliche Region«. Der Mechernicher Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick erklärte, dass er »baschtisch« stolz darauf sei, dass sich Hochwald für den Standort Mechernich entschieden habe. Nach der Deutsche Mechatronics werde die Hochwald in Mechernich zweitgrößter Arbeitgeber im gewerblichen Bereich, so Schick weiter.

Der neue Hochwald Standort in Zahlen

Am Standort in Obergartzem werden nach Inbetriebnahme im Jahr 2021  250 Mitarbeiter jährlich mehr als 800 Millionen Liter Milch verarbeiten. Die Rohmilch stammt von 1.250 der insgesamt 3.000 Genossenschaftsmitglieder. Die Produktionsfläche der neuen Molkerei wird 45.000 Quadratmeter betragen. 6.800 Tonnen Stahl werden während des Baus verarbeitet. Allein für die Bodenplatte des Hochregallagers werden 7.700 Kubikmeter Beton benötigt.


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