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Wenn Kinderseelen leiden ...

»Es wird viel von den stillen Helden der Corona-Zeit gesprochen, die Kinder und Jugendlichen gehören dazu«, sagt Nettersheims Bürgermeister Norbert Crump.
Diese Akteure wollen da sein, wenn in der Gemeinde Nettersheim - wie aktuell in der Corona-Pandemie - Kinderseelen leiden. mn-Foto

Diese Akteure wollen da sein, wenn in der Gemeinde Nettersheim - wie aktuell in der Corona-Pandemie - Kinderseelen leiden. mn-Foto

Er macht sich Sorgen um die junge Generation, die man nicht alleine lassen dürfe. »Wir müssen die Kinder ernst nehmen.«

Neues Projekt

Daher hat man in Nettersheim das Projekt »Wenn Kinderseelen leiden, sind wir für Sie da« ins Leben gerufen. Das »Wir« meint im Moment Eva Maria Wieser, die als Sonderpädagogin zentrale Ansprechpartnerin ist. Zudem wird an einem großen, tragfähigen Netzwerk gearbeitet, in das unter anderem die neue Kinderärztin Dr. Miriam Viktor, die Diplom-Psychologin Regina Uhlig sowie die Kitas der Gemeinde involviert sind, für die Sabrina Kiel als Kontaktperson fungiert. Angesiedelt ist das Projekt beim Familienzentrum Nettersheim, das von Iris Begin geleitet wird.

Auswirkungen der Pandemie

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kinder und Jugendlichen sind nach Auskunft von Eva Maria Wieser sehr ernst zu nehmen. Man beobachte leider eine Vielzahl von Störungen. Als einige Beispiele nannte sie Angstzustände, Überforderung beim Homeschooling oder das Gefühl, permanent fremdbestimmt zu sein.

Gesprächsangebot

Um Eltern und Kindern ein niederschwelliges Gesprächsangebot zu machen, hat man unter Tel.: 0160/90229339 eine Hotline geschaltet, die montags von 16 bis 18 Uhr zur Verfügung steht. Im Notfall kann man eine Nachricht hinterlassen. Der Erstkontakt ist kostenlos und auf Wunsch anonym. Oft reiche schon ein Beratungsgespräch aus. Ansonsten könne man dann auf das Netzwerk zurückgreifen.


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