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NS-Doku und Nationalpark Eifel-Zentrum

Nach viereinhalb Jahren Bauzeit und Ausgaben von rund 45 Millionen Euro für Sanierung und Umbau soll es nun am Samstag, 10. September, soweit sein: Das neue Forum Vogelsang IP soll an diesem Tag eröffnet werden.
Auf dem Foto noch eine Vision, ab dem 10. September soll es die Wirklichkeit sein: Der neue Adlerhof in Vogelsang. Foto: Mola und Winkelmüller Architekten GmbH BDA

Auf dem Foto noch eine Vision, ab dem 10. September soll es die Wirklichkeit sein: Der neue Adlerhof in Vogelsang. Foto: Mola und Winkelmüller Architekten GmbH BDA

Mit einem hohen Kostenaufwand und langer Bauzeit wurde dann der historische Zentralbau der 100 Hektar großen Anlage Vogelsang zu einem 12.500 Quadratmeter umfassenden Besucher- und Ausstellungszentrum gemacht, in das jährlich nach den Prognosen der Planer 300.000 Besucher strömen sollen. Herzstücke des Projekts sind neben dem Besucherzentrum zwei Ausstellungen, die einen zeitgerechten, barrierefreien und viersprachigen Zugang zu den beiden zentralen Themen des Standorts ermöglichen sollen. Dies ist zum einen die zukünftige Dauerausstellung der NS-Dokumentation Vogelsang. Sie trägt den Titel »Bestimmung: Herrenmensch | NS-Ordensburgen zwischen Faszination und Verbrechen«. Sie soll aus aus verschiedenen Perspektiven den historischen Ort Vogelsang beleuchten.

Aussicht

»Wildnis(t)räume« heißt die zweite Dauerausstellung auf. Sie soll künftig die zentrale Anlaufstelle des Nationalparks Eifel werden und dessen »Nationalpark-Zentrum« sein. Mit ihren knapp 2.000 Quadratmeter an Ausstellungsfläche soll sie die Bildungs- und Erlebnislandschaft des Nationalparks Eifel um eine weitere Komponente ergänzen. Betreiber ist der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen. Neben den Ausstellungsbereichen bietet das neue Forum Vogelsang IP ein Seminar- und Tagungszentrum, eine Gastronomie mit Landschaftsblick sowie eine Aussichtsplattform auf dem 48 Meter hohen historischen Turm. Bereits 2012 wurde das neben dem Forum liegende, aus den 50er Jahren stammende »Kulturkino« in Betrieb genommen. Zum Festakt haben sich bereits NRW-Umweltminister Johannes Remmel und diefür Gedenkstättenförderung und Erinnerungskultur zuständige Ministerin Christina Kampmann angesagt. Nähere Infos gibt es unter www.vogelsang-ip.de


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