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190 tanzende Sterne

Fünf Kindertagesstätten des Roten Kreuzes stellten die größte Gruppe im Weilerswister Karnevalszug.

Einer kollektiven Ohnmacht anheimgefallen sind die Weilerswister Jecken bei ihrem Karnevalszug zum Glück nicht. Doch trotzdem sahen sie alle minutenlang Sterne. Der Grund war einfach: Fünf Kindertagesstätten unter der Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes waren mit sage und schreibe 190 Teilnehmern (Kinder, Eltern und Erzieher-Teams) dabei – das waren noch einmal 60 Personen mehr als im Vorjahr. Die Gruppe war damit sogar größer als die der Gesamtschule, die ansonsten mit den meisten Leuten unterwegs ist. Das Motto lautete diesmal „Wenn in Wielde de Stääne danze“. Passend dazu trugen die Teilnehmer blaue Umhänge mit goldenen Sternen. Darüber hinaus gab es keine exakte Vorgabe, sodass sich die Kostüme alle ein wenig unterschieden. Die Eltern brachten so ganz individuelle Noten in die Kostüme. Manche DRK-Jecke hatte noch Accessoires dabei, etwa Haarreife mit Sternen, auch Hüte und Mützen wurden mit Sternen bestickt. Ein Kind war sogar komplett als Stern verkleidet. Und nicht nur das: Ein Mercedes-Stern an einem der Bollerwagen durfte auch nicht fehlen – nee, wat jeck! „Und wir können nicht nur singen, sondern auch tanzen“, stimmten sich die Leitungen zu. Mit dabei waren die Kita Sonnenblume (Weilerswist), die Kita Regenbogen (Weilerswist II), das Familienzentrum Weilerswist-Süd, die Kita Blumenwiese (Weilerswist-Süd II) und die Kita Spatzennest (Groß-Vernich II). Die jecke Pänz, ihre Eltern und die Kita-Teams machten ordentlich Stimmung und brachten Kamelle unters Volk. Mit Seifenblasen und Konfetti machten sie den wettermäßig grauen Tag auch etwas bunter. Und für die Gesundheit taten die Kitas auch noch etwas: In ihrem Materialwagen, der mitten in der Gruppe fuhr und an dem auch das Motto prangte, hatten sie 1000 Äpfel gestapelt, die verteilt werden mussten. Das Deutsche Rote Kreuz war natürlich nicht nur als Teilnehmer beim Zug. Wie jedes Jahr standen auch Sanitäter bereit, die den Zoch begleiteten und im Fall der Fälle einschreiten konnten.

pp/Agentur Profipress


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