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Testwochen sollen Weg weisen

Der Startschuss für die »Mobilitäts-Testwochen« ist gefallen. Ein Zukunftsprojekt, von dem in den nächsten Monaten viele Unternehmen und Mitarbeiter im Kreis profitieren können.
Die Projektpartner und Initiatoren freuen sich über viele Teilnehmer bei den Mobilitäts-Testwochen für Betriebe.  Foto: Anja Breuer

Die Projektpartner und Initiatoren freuen sich über viele Teilnehmer bei den Mobilitäts-Testwochen für Betriebe. Foto: Anja Breuer

Während der Mobilitäts-Testwochen können Betriebe aus dem Kreis Euskirchen Pedelecs, E-Autos und den öffentlichen Nahverkehr eine Woche lang kostenlos testen. Aufgrund der damals drohenden Umweltzone in der Stadt Aachen, hat die Industrie- und Handelskammer das Projekt 2010 ins Leben gerufen. »Mittlerweile ist sogar von einem Fahrverbot die Rede. Es ist an der Zeit, Unternehmen und ihren Mitarbeitern Alternativen, um zur Arbeit zu gelangen, aufzuzeigen«, erklärt Benjamin Haag, Referent an der IHK. Und so ein Test tue schließlich keinem weh. Aber selbst wenn, zum Beispiel im Falle eines Unfalls oder eines Sturzes: Die Nutzer sind über die Projektpartner versichert.

Mobilität gewinnt an Bedeutung

Manfred Poth, Allgemeiner Vertreter von Landrat Günter Rosenke appelliert: »Nutzen Sie die Chance! Auf Basis dieses Tests wird es im Anschluss leichter fallen, ein ausgereiftes Konzept zu entwickeln und das Thema der klimafreundlichen Mobilität in der Unternehmens-DNS dauerhaft zu verankern«. Denn Mobilität sei ein zunehmend wichtiger Kosten- und Umweltfaktor für unternehmerisches Handeln geworden, ergänzt Poth. Mehr und mehr Unternehmen würden deshalb Konzepte entwickeln, wie man das Thema im Betrieb verankern kann. Poth: »Auch vor dem Hintergrund des zunehmenden Wettbewerbs um qualifizierte Mitarbeiter dürften Betriebe mit entsprechender Philosophie und dazu passenden Mobilitätsangeboten Pluspunkte sammeln«.

dm nimmt die Vorreiterrolle ein

Das erste Unternehmen im Kreis hat bereits das Interesse, Mobilität voranzutreiben, gezeigt. Peter Stapelfeld, Standortverantwortlicher des dm-Verteilzentrums in Weilerswist erzählt: »Wir brauchen nur einen Blick auf unseren Parkplatz zu werfen, um vor Augen geführt zu bekommen, wie wichtig dieses Thema ist. Die 550 Parkplätze für die 2000 überwiegend im Schichtdienst Beschäftigten reichen nicht aus«. In der Testwoche richte die Regionalverkehr Rheinland GmbH eine Buslinie vom Bahnhof Weilerswist bis zum Verteilzentrum ein. »Das soll aber nur der Anfang sein«, so Stapelfeld.

Anmeldung zu den Testwochen

Landrat-Vertreter Manfred Poth hofft, dass sich mindestens 15 weitere Unternehmen ein gutes Beispiel an dm nehmen und sich zu den Mobilitäts-Testwochen anmelden. Weitere Infos bei Maximilian Metzemacher, Tel. 02251-15977, Mail: maximilian.metzemacher@kreis-euskirchen.de


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