"Ehrenamt ist Arbeit, die unbezahlbar ist"

Das Leader-Projekt »Heimat(-verein) Zukunft gestalten« soll Vereine durch Informations- und Schulungsmaßnahmen unterstützen.

Landrat Günter Rosenke (4,v,li.), Peter Wackers (4.v.re.) und Heike Schmitz (2.v.li., Kreisverwaltung) stellten das Projekt in Zülpich vor.Foto: Scholl

»Ehrenamt ist nicht Arbeit, die nicht bezahlt wird, sondern Arbeit, die unbezahlbar ist«, stellte Landrat Günter Rosenke bei der Vorstellung des Leader-Projektes »Heimat(-Verein) Zukunft gestalten« klar. Mit dem Projekt soll das lokale Ehrenamt in der Leader Region Zülpicher Börde gefördert werden. Projektpartner sind der Kreis Euskirchen, die Stadt Erftstadt und der Kreis Düren »Unser Ziel ist es das bürgerschaftliche Engagement zu stärken«, sagte Peter Wackers, Regionalmanager und Geschäftsführer der Lokalen Aktionsgruppen (LAG) Zülpicher Börde.

Zwei Veranstaltungsreihen

Das Projekt soll Vereinsvorstände, Aktive im Verein und Interessierte durch gezielte Informations und Schulungsmaßnahmen unterstützen. Vorgesehen sind zwei Veranstaltungsreihen. Das erste Modul steht unter dem Titel »Unsere Heimat: Kommunikation – Motivation –Identifikation, umfasst drei Workshops. Der erste Workshop ist für März/April 2020 geplant und befasst sich mit zielgerichteter Kommunikation, geeigneten Kommunikationskanälen, Zielvorgaben und rechtlichen Rahmenbedingungen. Workshop zwei steht unter dem Titel Motivation und soll unter anderem zur aktiven Mitgestaltung und Gewinnung neuer Mitstreiter anregen. Identifikation ist der Schwerpunkt des dritten Workshops. Hier sollen Alleinstellungsmerkmale eines Vereins oder Dorfes erarbeitet werden. Die Workshops zwei und drei sollen zwischen September und Dezember 2020 stattfinden.

"Potentiale Nutzen" folgt 2021

Im Laufe des Jahres 2021 soll dann die zweite Veranstaltungsreihe »Potentiale Nutzen« folgen. Diese umfasst die drei Module »Aktivierung von Ressourcen im Verein«, »Ideen gemeinsam entwickeln« und »Gemeinsame Umsetzung von Ideen im Verein«. Stattfinden sollen die Workshops samstags.
Die Kosten von voraussichtlich 23.029 Euro werden zu 65 Prozent (14.968,85 Euro) durch die Leader-Förderung gedeckt. 8.060,15 Euro übernehmen die Kommunen.
Interessenten können sich bei der Kreisverwaltung, Frau Heike Schmitz unter Tel.: 02251/15182, E-Mail: heike.schmitz@kreis-euskirchen.de melden.