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Unfallopfer unter Mordverdacht

Am Donnerstagmorgen kam es gegen 5.30 Uhr auf der B56n zu einem tödlichen Unfall. Ein PKW geriet auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem LKW eines 58-jährigen Simmerathers. Der 23-jährige Fahrer des PKW kam bei dem Unfall ums Leben. Dass dahinter ein Familiendrama steckte, kristallisierte sich später heraus.
Das verstorbene Unfallopfer steht unter Mordverdacht.

Das verstorbene Unfallopfer steht unter Mordverdacht.

Die Polizei geht davon aus, dass im Haus des PKW-Fahrers in Witten wenige Stunden zuvor zu ein Mord passiert ist. In den Nachmittagsstunden waren die Eltern des Fahrers nach einem Kurzurlaub in ihr Haus zurückgekehrt. Dort entdeckten sie ihren 27-jährigen Sohn, der blutüberströmt im Treppenhaus lag. Ein sofort hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des Witteners feststellen. Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 27-Jährige mit einem Messer getötet wurde. Das bestätigte sich bei einer noch in der Nacht durchgeführten Obduktion. Die Gerichtsmediziner gehen davon aus, dass die Tat am 31.August, zwischen 3.00 und 4.00 Uhr, begangen worden ist. Der Tatverdacht fiel schnell auf den Fahrer, der zugleich Bruder des Opfers war und ebenfalls in dem elterlichen Haus lebte. Die Identität des Unfallopfers steht noch nicht hundertprozentig fest und wird bei einer Obduktion geklärt. (tn)


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