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850.000 Euro für das Maifeld

In Münstermaifeld, Polch und Ochtendung können teils lang ersehnte Projekte in Angriff genommen werden.
Geld aus Berlin und Mainz für das Maifeld (v. l.): Innenminister Roger Lewentz, Gerd Klasen, Stadtbürgermeister Polch, Rita Hirsch, Ortsbürgermeisterin Ochtendung, Claudia Schneider, Stadtbürgermeisterin Münstermaifeld, und Maximilian Mumm, Bürgermeister VG-Maifeld.

Geld aus Berlin und Mainz für das Maifeld (v. l.): Innenminister Roger Lewentz, Gerd Klasen, Stadtbürgermeister Polch, Rita Hirsch, Ortsbürgermeisterin Ochtendung, Claudia Schneider, Stadtbürgermeisterin Münstermaifeld, und Maximilian Mumm, Bürgermeister VG-Maifeld.

Als der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz auf dem Münsterplatz eintraf war nur das Wetter trüb. Das Mienenspiel von Maximilian Mumm, Bürgermeister VG Maifeld, Claudia Schneider, Stadtbürgermeisterin Münstermaifeld, Rita Hirsch, Ortsbürgermeisterin Ochtendung, und Gerd Klasen, Stadtbürgermeister Polch, ließ eher Sonnenschein erwarten, denn der Gast aus Mainz hatte wichtige Dokumente im Gepäck. Der Innenminister hatte dem Kooperationsverbund Münstermaifeld, Polch und Ochtendung eine Förderung zur städtebaulichen Erneuerung in Höhe von 850.000 Euro bewilligt und entsprechende Bescheide dabei. Gefördert wird aus dem Programm "Ländliche Zentren - Kleinere Städte und Gemeinden" des Bundes und der Länder. Stärkung kleiner Städte und größerer Gemeinden "Wenn mein nordrhein-westfälischer Kollege über die Städtebauförderung berichtet, spricht er meist von Städten, die 100.000 Einwohner und mehr haben. Die Mittel der Städtebauförderung fließen in Rheinland-Pfalz aber nicht alleine in die Oberzentren. Wir stärken mit ihnen auch die kleineren Städte und größeren Gemeinden im ländlichen Raum, die Mittelpunkte ihrer Versorgungsbereiche sind. Wir stellen sie so als lebendige Standorte zum Leben, Wohnen und Arbeiten auf. Wir können hier eine Förderung von immerhin 75 Prozent gewähren", sagte Roger Lewentz. Planungen in Münstermaifeld, Polch und Ochtendung Münstermaifeld erhält 250.000 Euro für den Bereich der Stadtmitte. "Wir haben die Unter- und Obertorstraße in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Mobilität auf der Agenda. Das ist ein Thema, das wir schon seit vielen Jahren im Fokus haben", erklärte Stadtbürgermeisterin Schneider, die unter anderem das Gelände der ehemaligen Gärtnerei Heinz und den Bereich um den Eulenturm im Blick hat. Polch wird mit 350.000 Euro gefördert. Geplant sind dort der Erwerb und die anschließende Entwicklung des alten Krankenhauses in der Bachstraße als Haus für Kultur, Jugend und Fortbildung. "Unter dem Titel ,@Viedel‘ wollen wir diesen Bereich für die Zukunft aufstellen. Wenn wir den Erwerb mit einer Förderung von 90 Prozent realisieren, können wir dann schnell an die Umsetzung gehen", so Stadtbürgermeister Klasen. 250.000 Euro für die Ortsmitte fließen zudem nach Ochtendung. Neben dem Raiffeisenplatz soll die Kreuzung Koblenzer Straße/Plaidter Straße/Oberpfortstraße in den Blick genommen werden. "Es ist der Kreuzungsbereich, der verkehrstechnisch gefährlich ist", beschreibt Ortsbürgermeisterin Rita Hirsch die Situation. Hier gibt es Ideen die Verkehrsströme zu entzerren von barrierefreien Übergängen bis hin zu einem Kreisverkehr. Weitere Förderung möglich Die Förderung soll für die drei Kommunen auch kein singuläres Ereignis bleiben. "Bei der Städtebauförderung haben wir die Möglichkeit, weitere Förderbeträge zu bewilligen. Wer die Pläne mit den Mitteln auf den Weg bringt, kann weitere beantragen", so Innenminister Lewentz. Das Programm "Ländliche Zentren - Kleinere Städte und Gemeinden" soll der Umgestaltung und Stärkung der Zentren dienen. Es fördert gezielt die Weiterentwicklung und Neupositionierung von Innenstädten als Handels-, Dienstleistungs- und Wohnstandorte. Foto: Pauly www.mdi.rlp.de


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