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Eucharistische Taube wird in der „Schatzkammer" präsentiert

KSK Mayen fördert Ausstellung historischer Exponate aus dem 13. Jahrhundert in der Stiftskirche St. Martin und St. Severus.
Martin Steinsiek als Leiter des BeratungsCenters der KSK in Münstermaifeld (Mitte) gratuliert den beiden Vorstandsmitgliedern Dieter Ritzenhofen (links) und Otto Wölbert (rechts) persönlich zur Spende und übergibt  symbolisch den „großen“ Scheck im Namen der Kreissparkasse Mayen. Auf dem Bild links ist eine Abbildung der Münstermaifelder Eucharistietaube zu sehen. Foto: KSK

Martin Steinsiek als Leiter des BeratungsCenters der KSK in Münstermaifeld (Mitte) gratuliert den beiden Vorstandsmitgliedern Dieter Ritzenhofen (links) und Otto Wölbert (rechts) persönlich zur Spende und übergibt symbolisch den „großen“ Scheck im Namen der Kreissparkasse Mayen. Auf dem Bild links ist eine Abbildung der Münstermaifelder Eucharistietaube zu sehen. Foto: KSK

Vertreter des Kulturvereins Münstermaifeld durften sich kürzlich über eine großzügige Spende der Kreissparkasse Mayen freuen. KSK-Filialleiter Martin Steinsiek überreichte den beiden Vorstandsmitgliedern Otto Wölbert und Dieter Ritzenhofen in der Stiftskirche Münstermaifeld hierzu einen symbolischen Spendenscheck über 1.000 Euro. Die Kreissparkasse Mayen - als traditioneller Förderer der Kultur in der Region - unterstützt den Kulturverein Münstermaifeld mit dieser Spende bei der Präsentation historisch wertvoller Exponate in der ehemaligen Heiligtumskammer der Stiftskirche Münstermaifeld.  In enger Abstimmung und mit Genehmigung der Pfarrgemeinde und der kirchlichen Denkmalpflege des Bistums Trier plant und schafft der Kulturverein diese neue Ausstellung in der Kammer. Die herausragenden Exponate der Ausstellung stammen alle aus dem 13. Jahrhundert, der Erbauungszeit des Chores und der dort befindlichen Kammer. Hierzu gehört auch die Ausstattung der Kammer mit einer hochmodernen Museumsvitrine, die allen klimatisch- und sicherheitstechnischen Anspru?chen entspricht. Das wichtigste Exponat der Ausstellung wird die eucharistische Taube aus dem 13. Jahrhundert sein (siehe Bild). Diese wurde seinerzeit als liturgisches Gerät zur Aufbewahrung der Hostie gestaltet. „Mit Aufkommen von Sakramentshäusern zur Aufbewahrung der Hostie verlor die Taube ihre liturgische Funktion und geriet in Vergessenheit“, erklärt Otto Wölbert. „Weltweit existieren heute noch ca. 40 ähnliche Tauben, die alle in Werkstätten in Limoges/Frankreich gefertigt wurden. Die meisten davon befinden sich heute in den bedeutendsten Museen der Welt, wie zum Beispiel im Louvre in Paris und Reichsmuseum in Amsterdam. Die Münstermaifelder Taube hingegen ist immer schon im Eigentum der Pfarrgemeinde. Sie gehört somit zu den wenigen Resten des ehemaligen Kirchenschatzes, der die Plu?nderungen der napoleonischen Zeit u?berstand“, freut sich Dieter Ritzenhofen. „Unser Ziel ist es, bis zum Herbst dieses Jahres, die Reaktivierung der Kammer zu vollenden und so der  Pfarrgemeinde die Möglichkeit zu geben, diese kunsthistorisch herausragenden Exponate in einem angemessenen Ambiente der Öffentlichkeit zu zeigen“, so Vorstandmitglied Otto Wölbert abschließend. Weitere Spenden zur Förderung kultureller Projekte, wie zum Beispiel die aktuell geplante Ausstellung nimmt der Kulturverein Mu?nstermaifeld gerne entgegen. Nähere Infos unter: www.kulturvereinmuenstermaifeld.de


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