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"Fünf auf einen Streich"

Die Wirtschaftsjunioren MY-Eifel hatten fünf der Kandidaten für die Landtagswahl aus dem Wahlkreis 12 – Mayen – zum Live-Stream eingeladen.
Fünf Kandidaten für die Landtagswahl stellten sich den Fragen von Guido Braun-Ragusa und Kristina Kutting. Foto: WJ

Fünf Kandidaten für die Landtagswahl stellten sich den Fragen von Guido Braun-Ragusa und Kristina Kutting. Foto: WJ

Nach anfänglichen Übertragungsschwierigkeiten kam nach der Begrüßung durch WJ-Kreissprecher Guido Braun-Ragusa und der Vorstellungsrunde (Kandidaten und WJ) das Frage-Antwortspiel schnell in Schwung. Dr. Alexander Wilhelm (SPD), Torsten Welling (CDU), Luca Lichtenthäler (FDP), Birgit Meyreis (Bündnis 90 /Grüne) und Dr. Rainer Schneichel (Freie Wähler) beantworteten Fragen aus drei Themenfeldern. Zunächst äußerten sich zu den Zielen ihrer Parteien, wie die Landespolitik die Gastronomie und den stationären Handel unterstützen kann. Die Vorschläge reichten von finanziellen Hilfen über Pilotprojekte bis zu Freiräumen in der Gestaltung. Im zweiten Fragekomplex ging es um die Duale Berufsausbildung. Gefragt wurde nach den Strategien auf Landesebene, die den Unternehmen die Chance biete, die Duale Berufsausbildung in den Mittelpunkt zu stellen. Gefordert wurde unter anderem, dass die Meisterausbildung genauso gebührenfrei sein solle wie ein Masterabschluss und die Abschlüsse gleichwertig sein müssten. Auch wurde angeregt, die Berufsorientierung als Schulfach zu etablieren. Ebenfalls sollten Perspektiven für Schulabrecher aufgezeigt werden. In der dritten Frage ging es um die Klima- und Energiepolitik. Die Kandidaten äußerten sich dazu, wie die für eine langfristige Perspektive wichtigen Ziele in der Klima- und Energiepolitik, unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, erreicht werden kann. Die fünf Bewerber äußerten sich zur Nutzung von Erfahrungen bei einer der größten Herausforderungen für die Zukunft und definierten Klimaziele bis 2030 beziehungsweise 2040. Mit viel Sachverstand nutzen die Kandidaten die Chance, ihre politischen Forderungen zu vermitteln oder passten auch mal, wenn sie sich nicht sicher fühlen. Jedenfalls war die Redezeit von jeweils nur zwei Minuten zu gering, denn sie hätten gern noch viel mehr gesagt. Im Anschluss an die drei Fragerunden hatten die Teilnehmer an den Laptops und Smartphones, die die Diskussion live verfolgten, die Möglichkeit, ihre Fragen direkt zu senden, die von allen Kandidaten beantwortet wurden. Das Politikgespräch ist auf Facebook "Wirtschaftsjunioren MY-Eifel" nachzuhören.


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