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Mayener ist Bundessieger bei "Jugend forscht"

Max von Wolff (18) vom Megina Gymnasium ist Physik-Bundessieger bei "Jugend forscht". Der Gymnasiast aus Mayen entwickelte eine Apparatur, mit der sich die Größe von Regentropfen präzise messen lässt.

Regen ist nicht gleich Regen. So kann sich die Tropfengröße erheblich unterscheiden - bei einem feinen Nieselregen sind die Tröpfchen winzig, bei einem Gewitterschauer deutlich größer. Max von Wolff hat eine Apparatur entwickelt, mit der sich die Tröpfchengröße präzise messen lässt. Das Prinzip: Die Regentropfen fallen auf eine Kunststoffmembran, die dadurch ins Schwingen gerät. Empfindliche Sensoren erfassen dieses feine Zittern und geben die Messwerte an einen Rechner weiter, der die Tropfen nach ihrer Größe klassifiziert. Auf diese Weise kann der Jungforscher feststellen, ob während eines Regens eher kleine oder überwiegend große Tropfen vom Himmel fallen - eine relevante Basisinformation, um etwa den Verlauf eines Hurrikans besser vorhersagen zu können. Die Jury beeindruckte die Entwicklung eines Messgerätes, das den Aufprall von Regentropfen analysiert und die Häufigkeitsverteilung der Tropfengröße ausgibt. Dabei verband der Jungforscher grundlegende physikalische Überlegungen, innovative Messtechnik und Softwareerstellung. Die nun einfach mögliche Messung der Tropfengröße hilft, Niederschlag zu charakterisieren und Wettervorhersagen zu verbessern. Der Preis war von der Max-Planck-Gesellschaft mit 2.500 Euro dotiert.  Zudem erhielt von Wolff eine Einladung zum "30. European Union Contest for Young Scientists" in Dublin (Europäische Kommission) und den Europa-Preis für Teilnehmer am European Union Contest for Young Scientists in Dublin (Deutsche Forschungsgemeinschaft). Foto: Jugend forscht www.jugend-forscht.de


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