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Unfallzahlen weiter rückläufig

Die Zahl der Unfälle im Zuständigkeitsbereich der Polizeiautobahnstation Mendig sind auch 2020 - im vierten Jahr in Folge - zurückgegangen.
Die Mendiger Autobahnpolizei ist auf der A 61 zwischen dem Meckenheimer Kreuz und Koblenz-Metternich, der A 573 (Zubringer aus Richtung Bad Neuenahr) und der A 48 zwischen dem Koblenzer Kreuz und Ulmen für etwas mehr als 102 Kilometer zuständig. An Werktagen sind auf diesen Abschnitten rund 100.000 Fahrzeuge unterwegs.

Die Mendiger Autobahnpolizei ist auf der A 61 zwischen dem Meckenheimer Kreuz und Koblenz-Metternich, der A 573 (Zubringer aus Richtung Bad Neuenahr) und der A 48 zwischen dem Koblenzer Kreuz und Ulmen für etwas mehr als 102 Kilometer zuständig. An Werktagen sind auf diesen Abschnitten rund 100.000 Fahrzeuge unterwegs.

Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiautobahnstation Mendig ereigneten sich 2020 insgesamt 697 Verkehrsunfälle. Davon wurden 439 Verkehrsunfälle auf der A 61 und 222 Verkehrsunfälle auf der A 48 registriert. Das ist im Vergleich zu 2019 ein Rückgang um rund 22 Prozent. Nach einer auffallend hohen Verkehrsunfallzahl 2016 mit insgesamt 1.055 Unfällen sind damit auch im vierten Jahr in Folge die Unfallzahlen rückläufig. Bei einer differenzierten Betrachtung des Vergleichszeitraums 2019 und 2020 beliefen sich die Rückgänge, so Polizeihauptkommissar Jörg Klein, auf 29,5 Prozent bei der A 61 und auf 7,5 Prozent bei der A 48. Ein wesentlicher Rückgang erfolgte in den Lockdown-Phasen mit durchschnittlich 30 Prozent. Zwei Personen (2019: vier) wurden bei den Unfällen getötet, 19 (2019: 36) schwer und 85 (2019: 108) leicht verletzt. Hauptunfallursache Sicherheitsabstand Hauptunfallursache ist immer noch mangelnder Sicherheitsabstand, wobei mit 164 Verkehrsunfällen trotzdem ein Rückgang um 42 Prozent zu verzeichnen ist. Die Polizei geht davon aus, dass Überwachungsmaßnahmen und die coronabedingt geringere Verkehrsdichte sich offensichtlich sehr positiv ausgewirkt haben. An zweiter Stelle folge nicht angepasste Geschwindigkeit mit 155 Verkehrsunfällen und Fehler beim Überholen mit 70 Unfällen. Obwohl die Wildschutzzäune entlang der Autobahn ständig erneuert werden, ist bei der Mendiger Autobahnpolizei die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Wild sehr hoch. Allein dieser Unfallursache wurden 103 Verkehrsunfälle zugeordnet und dies stellt einen Anstieg um 17 Prozent dar. Davon ereigneten sich 50 Unfälle auf der A 48. Problem Ladungssicherung Keine Hauptunfallursache, aber ein stetiges Problemfeld sei die mangelnde Ladungssicherung. Hier seien es insbesondere die Pritschentransporter die Sachen verlieren und für den nachfolgenden Verkehr ein großes Risiko darstellten. Dies führte 2020 alleine zu 50 Verkehrsunfällen und einer ungleich größeren Anzahl an polizeilichen Einsätzen zur Beseitigung solcher Gegenstände, die glücklicherweise folgenlos blieben. Die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinwirkung ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Wurden 2019 bei acht Fahrzeugführern berauschende Mittel festgestellt, so waren es im Berichtsjahr 14. Bei Verkehrsunfällen mit diesen Unfallursachen wurden 13 Personen verletzt. Zudem wurden 107 Strafanzeigen wegen Rohheitsdelikten im Straßenverkehr bearbeitet. Das umfasst unter anderem Nötigung, Beleidigung und verbotene Rennen. Foto: Archiv


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