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Abkochgebot für Trinkwasser aufgehoben

Die im Moseltal im Netz des Wasserversorgers Rhein-Hunsrück-Wasser festgestellten Keime „Pseudomonas aeruginosa“ konnten durch umfangreiche Desinfektions- und Spülmaßnahmen erfolgreich bekämpft werden.
Das Trinkwasser muss nicht mehr abgekocht werden. Symbolfoto: Pixabay

Das Trinkwasser muss nicht mehr abgekocht werden. Symbolfoto: Pixabay

Das vom Gesundheitsamt angeordnete Abkochgebot wurde nach der dritten flächendeckenden Beprobung mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Die Ursache des Auftretens der Keime ist nach dem gegenwärtigen Stand der Ursachenermittlung wahrscheinlich auf zwei voneinander unabhängige Netzbaumaßnahmen zurückzuführen. Wasserversorger und Gesundheitsamt sind intensiv damit befasst, die exakte Ursache zu ermitteln und falls notwendig weitere Schritte zur Beseitigung einzuleiten. Das Trinkwasser wird weiterhin, unter Einhaltung der strengen Vorgaben der Trinkwasserverordnung, mit Chlor versetzt, um den Erfolg der bisherigen Maßnahmen nachhaltig zu gestalten. Ebenso werden sicherheitshalber die flächendeckenden Beprobungen in regelmäßigen Abständen fortgesetzt. Die geringe Menge an Chlor, die zugesetzt wird, ist gesundheitlich unbedenklich und wird vorbehaltlich der weiteren Untersuchungsergebnisse über die nächsten Wochen schrittweise abgesenkt. Ein leichter Chlorgeruch beim Aufdrehen des Wasserhahns kann weiterhin auftreten und stellt keinen Grund zur Besorgnis dar.


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