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Corona-Update für den Vulkaneifelkreis

Die aktuellen Zahlen und Entwicklungen im Vulkaneifelkreis.
Symbolbild: Pixabay

Symbolbild: Pixabay

Das Gesundheitsamt des Landkreises Vulkaneifel hat seit dem gestrigen Tag drei weitere bestätigte Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet. Die Anzahl der bisher positiv auf das Corona-Virus getesteten Personen mit Wohnsitz im Landkreis Vulkaneifel erhöht sich somit auf insgesamt 573 Personen (Stand: Montag, 23. November 2020, 14 Uhr). Aus der häuslichen Isolation/Quarantäne konnten nach den Richtlinien des Robert-Koch-Institutes als genesen bislang insgesamt 352 Personen entlassen werden. Demnach sind aktuell 212 Personen mit Wohnsitz im Landkreis Vulkaneifel akut an COVID-19 erkrankt. Davon befinden sich derzeit 21 Personen in stationärer Behandlung. Seit Beginn der Pandemie gibt es bisher neun Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19 zu beklagen. Insgesamt gab es im Landkreis Vulkaneifel in den letzten sieben Tagen 75 bestätigte Neuinfektionen. Die 7-Tage-Inzidenz (Fälle der letzten sieben Tage/100.000 Einwohner) im Landkreis Vulkaneifel liegt somit aktuell bei 123,7.

Corona-Impfzentrum in Hillesheim, Testlauf für Mitte Dezember geplant

Wie Landrat Heinz-Peter Thiel und Gesundheitsamtsleiter Dr. Volker Schneiders heute mitteilten, laufen aktuell die Planungen für ein Impfzentrum im Vulkaneifelkreis. "Wir haben bereits bei der Einrichtung der Corona-Ambulanzen daran gedacht, dass man vor Ort auch Impfungen durchführen kann", erklärte Thiel. In Hillesheim stehen aktuell rund ein Drittel der Fläche der Markthalle zur Verfügung, um diese für ein kreiseigenes Impfzentrum zu nutzen. Ebenso können auch die Parkfläche vor der Halle genutzt werden. Bis zum 15. Dezember müssen die Kreise bundesweit die Voraussetzungen für die Impfzentren schaffen, dann soll ein erster Testlauf stattfinden. Ab Weihnachten könnte dann laut Thiel im Realbetrieb geimpft werden - sollte der Impfstoff bis dahin verfügbar sein. Bei zwei parallelen Impfstraßen, die aktuell in der Hillesheimer Markthalle geplant sind, könnten pro Schicht aller Voraussicht nach etwa 500 Personen geimpft werden, so die Einschätzungen von Landrat und Kreisgesundheitsamtsleiter. Zusätzlich finden momentan auf Landesebene Planungen für mobile Impfteams statt, die beispielsweise in Alten- und Pflegeheimen zum Einsatz kommen könnten.

Lage in Mehrener Alten- und Pflegeheim entpannt sich

Unterdessen wurden die Soldaten, die die Mitarbeiter im Haus Helena in Mehren unterstützten, wieder abgezogen, da die Betreuung aktuell wieder mit eigenen Kräften möglich sei, so Thiel. Insgesamt 55 Bewohner und 40 Mitarbeiter wurden mittlerweile positiv auf das Corona-Virus getestet, mehrere Mitarbeiter seien aber schon wieder genesen, sagte Dr. Volker Schneiders: "Das Heim wird wieder zunehmend autark." Die Soldaten stünden als Reserve aber jederzeit wieder zur Verfügung.


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