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Inzidenz dreht Kreise um die 50

Aufgrund der Corona-Regeln, die seit Donnerstag gelten, sind die Einschränkungen nur geringfügig, nachdem die Inzidenz in der Vulkaneifel drei Tage über 50 lag.

Ein Auf und Ab um den Wert 50 herum, hat die Sieben-Tage-Inzidenz der vergangenen Tage im Landkreis Vulkaneifel geprägt. Am vergangenen Dienstag, 1. Juni, lag die Inzidenz laut Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) am fünften Werktag in Folge unter 50. Somit galten ab dem vergangenen Donnerstag, 3. Juni, weitere Lockerungen der Corona-Regeln. Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag stieg die Inzidenz allerdings jeweils wieder auf über 50, sodass seit dem gestrigen Sonntag eine leichte Verschärfung der Regeln gilt. Die Änderungen betreffen die Bereiche Sport und Kultur:

  • Im Sport: statt mit 20 Personen (bei einer Inzidenz unter 50) kann dann nur noch Training (inklusive Kontaktsport) im Freien in der 10er Gruppe mit Trainer plus Geimpfte und Genesene stattfinden, für Kinder bis 14 Jahre auch Kontaktsport draußen mit bis zu 25 Kindern,
  • Zuschauerinnen und Zuschauer beim Sport: statt bis zu 250 Zuschauerinnen und Zuschauern (bei einer Inzidenz unter 50) sind ab Sonntag nur noch 100 Zuschauerinnen und Zuschauer im Außenbereich möglich;
  • Kultureinrichtungen (Theater, Kino etc.) innen und im Freien für 100 Zuschauer und Zuschauerinnen, (statt bisher bei Inzidenz unter 50 im Freien 250 Zuschauerinnen und Zuschauer möglich);
Am Samstag und Sonntag fiel die Inzidenz zwar an beiden Tagen wieder unter 50, am heutigen Montag vermeldet das Kreisgesundheitsamt allerdings wieder einen Wert von 51,1. In absoluten Zahlen sieht die Zunahme an Personen, die mittels PCR-Test positiv auf das Corona-Virus getestet wurden, im Landkreis Vulkaneifel allerdings nicht allzu gravierend aus. Seit gestern seit laut Kreisgesundheitsamt zwei Neuinfektionen hinzugekommen. In den vergangenen sieben Tagen lag der Zuwachs an Neuinfektionen laut Zahlen des Kreisgesundheitsamtes bei 31. Dabei resultierte keine der Infektionen aus einem Ausbruch, sondern aus Kontakten einzelner Personen. Mitte der vergangenen Woche waren 13 Kinder und drei Erzieherinnen einer Gerolsteiner Kindertagesstätte aufgrund eines positiven Eintrags in Quarantäne. Alle Kinder weisen jedoch negatives Testergebnis auf, zwei weitere Erzieherinnen wurden als Kontaktpersonen positiv getestet. Die Anzahl der Personen mit Wohnsitz im Landkreis Vulkaneifel, die seit dem Beginn der Pandemie positiv auf das Corona-Virus getestet wurden, liegt aktuell bei 2053 Personen. Aus der häuslichen Isolation/ Quarantäne konnten nach den Richtlinien des RKI als genesen bislang insgesamt 1936 Personen entlassen werden, 7 Personen seit dem gestrigen Tag. Am heutigen Montag gelten laut Kreisgesundheitsamt 56 Personen mit Wohnsitz im Landkreis Vulkaneifel akut an COVID-19 erkrankt. Davon befindet sich derzeit fünf Personen in stationärer Behandlung. Seit Beginn der Pandemie gibt es bisher 61 Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19. Wie das Landesimpfzentrum Vulkaneifel in Hillesheim mitteilt, wurden bis einschließlich Samstag, 5. Juni, insgesamt 21.189 impfwillige Personen gegen COVID-19 durch das Landesimpfzentrum geimpft. Dies entspricht 34,94 % der Bevölkerung des Landkreises Vulkaneifel. Davon haben bereits 14.646 (24,15%) Personen die notwendige zweite Impfung erhalten, so dass bisher insgesamt 35.835 Impfdosen im Landkreis Vulkaneifel durch das Impfzentrum verabreicht worden sind. Auf Grund, dass immer noch eine Kontingentierung des Impfstoffes stattfindet, hat am gestrigen Sonntag, 6. Juni und am heutigen Montag, 7. Juni kein Impfbetrieb im Landesimpfzentrum stattgefunden. Hinzu kommen die Impfungen bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten: Laut Veröffentlichung der Kassenärztlichen Vereinigung haben die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte im Landkreis Vulkaneifel mit Stand 06.06.2021 insgesamt 11.112 Erstimpfungen durchgeführt. Dies entspricht einer zusätzlichen Impfquote von 18,32 %. Zweitimpfungen wurden durch die Praxen bisher 4.072 (6,71 %) durchgeführt. Hierin sind alle bei den niedergelassenen Ärzten im Landkreis Vulkaneifel durchgeführten Impfungen enthalten. Daher kann es sein, dass hier auch Impflinge enthalten sind, die nicht im Landkreis Vulkaneifel, sondern in einem der Nachbarlandkreise wohnen, aber ihren Hausarzt im Landkreis Vulkaneifel haben und daher hier ihre Impfung erhalten haben. Insgesamt sind im Landkreis Vulkaneifel somit mit Stand Sonntag, 6. Juni 32.301 Personen erstgeimpft. Dies entspricht einer Impfquote von 53,26 %. 18.718 Personen (30,86 %) haben bereits die zweite Impfung erhalten und verfügen somit über einen vollständigen Impfschutz.


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