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Züge fahren "erst deutlich nach 2021" wieder

Die Deutsche Bahn hat ihre Prognosen für die Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecken veröffentlicht.
Ein Zug im Bahnhof Gerolstein. Foto: Mager

Ein Zug im Bahnhof Gerolstein. Foto: Mager

Rund drei Wochen nach den schweren Unwettern hat die Deutsche Bahn (DB) weitere Verbindungen für den Zugverkehr wieder in Betrieb genommen. Zudem hat die DB bekanntgegeben, welche Strecken in diesem Jahr wieder ans Netz gehen sollen und bei welchen dies später erfolgen wird. Das Teilstück der Eifelbahn zwischen Euskirchen und Ehrang, das durch die Vulkaneifel führt, zählt zu jenen Strecken, die laut DB "erst deutlich nach 2021" wieder zur Verfügung stehen werden. Es seien umfangreiche Erneuerungsarbeiten erforderlich, da die Flut die Infrastruktur komplett zerstört habe. Für konkrete Prognosen brauche es zunächst weitere Bestandsaufnahmen und detaillierte Planungen für Reparaturen und den Neubau der Infrastruktur, heißt es seitens der DB. Zu den komplett zerstörten Strecken zählen auch die Erfttalbahn zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel, die Teilstrecke der Voreifelbahn zwischen Rheinbach und Euskirchen sowie die Teilstrecke der Ahrtalbahn zwischen Walporzheim und Ahrbrück. Das Teilstück der Eifelbahn zwischen Euskirchen und Erftstadt soll schon in diesem Jahr wieder in Betrieb gehen, ebenso die Ahrtalbahn zwischen Remagen und Walporzheim. Um langfristige Schäden an der Infrastruktur auszuschließen, setzt die DB auch Spezialisten ein, die Bauwerke und den Untergrund von Bahnhöfen unter anderem mit Georadar untersuchen. Ziel der DB ist es, bis Jahresende rund 80 Prozent der vom Hochwasser betroffenen Strecken für die Reisenden wieder befahrbar zu machen.


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