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Frau soll Ehemann bei Landesverrat unterstützt haben

Das Oberlandesgericht Koblenz hat das Verfahren gegen Asiea S. eröffnet. Sie soll ihren Mann Abdul S., dem zu Last gelegt wird, als Zivilangestellter der Heinrich-Hertz-Kaserne in Daun Landesverrat in einem besonders schweren Fall begangen zu haben, unterstützt haben.
Symbolbild: Archiv/Woltmann

Symbolbild: Archiv/Woltmann

Wie das Oberlandesgericht Koblenz am Donnerstag mitteilte, hat der 2. Strafsenat - Staatsschutzsenat - des Oberlandesgerichts Koblenz die Anklage der Bundesanwaltschaft vom 10. Dezember 2019 gegen die 40 Jahre alte Asiea S. wegen des Vorwurfs der Beihilfe zum Landesverratzur Hauptverhandlung zugelassen und das Hauptverfahren eröffnet. Asiea S. ist die Ehefrau des Angeklagten Abdul S, dem vorgeworfen wird, als Zivilangestellter der Bundeswehr in der Heinrich-Hertz-Kaserne in Daun unter Missbrauch seiner verantwortlichen Stellung als Übersetzer Staatsgeheimnisse militärischer Art an Mitarbeiter eines iranischen Nachrichtendienstes weitergegeben zu haben (wir berichteten). Laut dem Oberlandesgericht Koblenz soll die Angeklagte Asiea S. ihren Ehemann von Beginn an bei seiner Verratstätigkeit unterstützt haben. Der Senat hat das Verfahren mit dem Verfahren gegen Abdul S. verbunden. Die Verfahren sollen in den bereits im Verfahren gegen Abdul S. wie folgt festgesetzten Hauptverhandlungsterminen gemeinsam verhandelt werden. 


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