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Der Zukunftswald wächst

Der Gerolsteiner Brunnen sponsert 40.000 klimastabile Bäume im Gemeinde- und Staatswald im Rahmen des Projekts »Gerolsteiner Zukunftswald«.
Hier werden neue Bäume gepflanzt.  Zu den klimastabilen Baumarten, die nun gepflanzt worden sind, gehören unter anderem Weißtannen, Buchen und Eichen. Foto: Landesforsten.RLP.de / Jonathan Fieber

Hier werden neue Bäume gepflanzt. Zu den klimastabilen Baumarten, die nun gepflanzt worden sind, gehören unter anderem Weißtannen, Buchen und Eichen. Foto: Landesforsten.RLP.de / Jonathan Fieber

Durch die drei extrem trockenen Jahre seit 2017 sind in ganz Deutschland zahlreiche Schadflächen im Wald entstanden. Auch die Wälder der Forstämter Gerolstein und Hillesheim blieben von den Auswirkungen des Klimawandels nicht verschont. »Um die Ökosystemleistungen der Wälder zu erhalten, ist es wichtig, dass die Freiflächen möglichst schnell mit klimastabilen Baumarten aufgeforstet werden«, so Michael Schimper, Leiter des Forstamtes Gerolstein. Da passt es gut, dass es seit 2013 die Aktion »Gerolsteiner Zukunftswald« gibt. Von den rund 100.000 Bäumen, die in diesem Herbst in den Wäldern der Verbandsgemeinde Gerolstein gepflanzt wurden, übernimmt der Gerolsteiner Brunnen die Kosten für 40.000 Stück. Dies basiert auf einer Vereinbarung mit Landesforsten RLP und den waldbesitzenden Gemeinden im Bereich der Verbandsgemeinde Gerolstein.
Die 40.000 Bäume konnten interessierte Verbraucher im Rahmen einer Baumpflanzaktion von Gerolsteiner bereits vorweg auf digitalem Wege »pflanzen«. Im Bereich des Forstamtes Hillesheim wurden insgesamt 4.000 Bäume gepflanzt, darunter bekannte und bewährte Baumarten wie Weißtannen, Eichen und Buchen. »Bedingt durch den Klimawandel werden in Zukunft aber auch andere Baumarten in unseren Wäldern zu finden sein, zum Beispiel die Baumhasel oder die Edelkastanie«, so Johannes Pinn, Forstamtsleiter in Hillesheim. Fast alle Pflanzungen müssen mit Zäunen oder anderen Mitteln gegen Wildverbiss geschützt werden.
Im Laufe der Jahre sind zahlreiche Gerolsteiner Zukunftswälder entstanden. »Der erste Zukunftswald, der 2013 in Müllenborn gepflanzt wurde, hat sich gut entwickelt«, bestätigt der Revierleiter Ewald Michels, »aber selbst nach sieben Jahren müssen wir uns mit Pflegemaßnahmen darum kümmern, dass die Bäume gesund und sicher heranwachsen«. Bedingt durch den hohen Holzanfall besonders bei der Fichte sind die Holzpreise und somit die Einnahmen der Waldbesitzer stark zurückgegangen. Damit die kostenintensiven Pflanz-Arbeiten aber trotzdem durchgeführt werden können, sind die Gemeinden froh über die Unterstützung durch das regional ansässige Unternehmen.
»Auch der Gerolsteiner Brunnen profitiert von gesunden Wäldern, denn zu deren Leistungen gehört die Filterung und Speicherung von Wasser«, so Karsten Hoffmann, zuständig für das Projekt Zukunftswald beim Gerolsteiner Brunnen. »Wir setzen uns weiterhin mit aller Kraft für einen gesunden und artenreichen Wald ein!«, so die gemeinsame Aussage von Michael Schimper und Karsten Hoffmann.


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