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Mann starb an großem Blutverlust

Die Ermittlungen zum Tod des 57-jährigen Mannes in der Verbandsgemeinde Kelberg dauern an. Vater, Mutter und Tochter verletzten sich im Streit gegenseitig.

Der 57-jährige Mann, der in der Nacht zu Montag, 4. Dezember, bei einem Familienstreit in einem Ort der Verbandsgemeinde Kelberg ums Leben kam, ist an seinem großen Blutverlust gestorben. Davon geht die Staatsanwaltschaft Trier nach dem vorläufigen Ergebnis der Obduktion aus. Klar ist laut Staatsanwaltschaft bislang, dass es im Haus der Familie zu einem Streit zwischen dem 57-Jährigen, seiner 54-jährigen Ehefrau und der erwachsenen Tochter kam. Den bisherigen Ermittlungen nach fügten sich alle Beteiligten dabei gegenseitig Verletzungen zu, die zum Teil erheblich waren. Der Mann erlitt mehrere stark blutende Wunden am Kopf und stürzte eine Treppe herab. Die Tochter verständigte in der Nacht die Polizei und den Notarzt, der den Tod des Mannes feststellte. Kein Haftbefehl Die Staatsanwaltschaft hat keinen Haftbefehl gegen die beiden Frauen beantragt, da den derzeitigen Ermittlungen nach „einzelne Tathandlungen in Notwehr bzw. Nothilfe vorgenommen worden sein könnten“, wie der Leitende Oberstaatsanwalt erklärt. Somit würden keine rechtlichen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft vorliegen. Die Ermittlungen zum genauen Geschehen dauern noch an.


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