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"Den Wert des Friedens verdeutlichen"

Die Corona-Pandemie macht auch vor Gedenktagen nicht halt: Aufgrund des Teil-Lockdowns im November hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auch im Kreis Euskirchen alle Gedenkfeiern zum Volkstrauertag abgesagt. Landrat Markus Ramers und der Euskirchener Bürgermeister Sacha Reichelt war es dennoch ein persönliches Anliegen, den Opfern von Krieg und Gewalt der beiden Weltkriege zu gedenken. Dazu trafen sie sich zu einer stillen Kranzniederlegung auf dem Euskirchener Friedhof.
Landrat Markus Ramers bei der Kranzniederlegung auf dem Euskirchener Friedhof. Foto: W. Andres / Kreisverwaltung

Landrat Markus Ramers bei der Kranzniederlegung auf dem Euskirchener Friedhof. Foto: W. Andres / Kreisverwaltung

„Neben den Kriegsopfern gedenken wir heute auch den Opfern von Kämpfen, von Terroranschlägen und fremdenfeindlichen Attacken“, so Markus Ramers. „Wer Frieden, Freiheit und Mitmenschlichkeit in unserer Gesellschaft bewahren möchte, darf die Schrecken der Vergangenheit nicht vergessen. Nie wieder Krieg!“ Bürgermeister Sacha Reichelt ergänzte: „Wir erweisen heute den Toten und ihren Angehörigen unseren Respekt.“ Nach mehr als sieben Jahrzehnten Frieden in Deutschland und weiten Teilen Europas wachse die Gefahr der Selbstsicherheit. Denn diejenigen, die die Schrecken des Krieges noch erlebt hätten, seien inzwischen hoch betagt oder verstorben. „Umso wichtiger ist es, der jüngeren Generation den Wert des Friedens zu verdeutlichen“, so Reichelt.


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