

Nach der Bekanntgabe des endgültigen Wahlergebnisses betritt Anna-Katharina Horst in Siegerpose den Ratssaal und hält ihre »Antrittsrede« auf einem der Stühle stehend.
Kommentar: Kurz nach der Vereidigung von Anna-Katharina Horst Ende Oktober 2015 hagelte es bereits Kritik aus den eigenen Reihen. 26 von 34 Ratsmitgliedern aus CDU, SPD und FDP erhoben ihre Stimmen gegen die frische Bürgermeisterin. In den vergangenen Monaten entwickelte sich daraus eine niveaulose, lokalpolitische Schlammschlacht - ausgetragen auf dem Rücken der Bürger. 14.775 Wahlberechtigte waren daher dazu aufgerufen, über den Verbleib von Horst abzustimmen. Das Ergebnis dürfte sich für ihre Gegner wie ein Schlag ins Gesicht angefühlt haben. Bleibt nur zu hoffen, dass sich alle wieder von den Strapazen erholen, damit sie künftig gemeinsam am Strang ziehen können - für das Wohl der Bürger!
»Nach der Entscheidung über den EU-Austritt von Großbritannien und der Wahl von Trump zum US-Präsidenten, war ich unsicher, wie die Weilerswister im Abwahlverfahren stimmen würden«, gesteht Anna-Katharina Horst. Rund 80 Befürworter und Gegner waren in den Sitzungssaal gekommen, um die Ergebnisse live zu verfolgen.