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Kreis tritt bundesweiter Initiative Silent Rider bei

Der Kreis Euskirchen ist der bundesweiten Initiative gegen Motorradlärm Silent Rider e.V. beigetreten. Sie bezieht damit eindeutig Stellung gegen rücksichtslose Fahrer und den Lärm von manipulierten Auspuffanlagen.
Landrat Rosenke wirbt für ein gemeinsames miteinander und gegen unnötigen Motorradlärm. Foto: W. Andres, Pressestelle Kreis Euskirchen

Landrat Rosenke wirbt für ein gemeinsames miteinander und gegen unnötigen Motorradlärm. Foto: W. Andres, Pressestelle Kreis Euskirchen

„Ich freue mich sehr, dass der Kreis Euskirchen der Initiative Silent Rider e.V. beigetreten ist“, sagt Landrat Günter Rosenke „Ich glaube, wir haben durch diese bundesweite Initiative eine große Chance, die lärmgeplagten Anwohner stärker und effektiver vor Motorradlärm zu schützen. Im Zusammenschluss mit den besonders betroffenen Kommunen in unserem Kreis und der gesamten Eifel-Region werden wir uns stark machen, unnötigen Motorradlärm zu reduzieren und die betroffenen Anwohner und unsere schöne Natur zu schützen.“ Die leidgeprüften Anwohner und Touristen, die in den betroffenen Erholungsgebieten ihre Ruhe suchen, werden von illegal manipulierten Motorrädern oder rücksichtslosen Fahrern zur Verzweiflung gebracht. Aber auch der Großteil der Motorradfahrer, die sich rücksichtsvoll und vorbildlich verhalten, müssen Streckensperrungen, Ausgrenzungen oder pauschale, öffentliche Anfeindungen ertragen. „Es geht um ein verträgliches und gemeinsames Miteinander in unserer Heimat, damit der Kreis Euskirchen ein Wohlfühl-Kreis bleibt“, so Rosenke.   Die Initiative Silent Rider e.V. hat ganz konkrete Forderungen an die Hersteller und die Politik, darunter die Verabschiedung eines Lärmschutzgesetzes mit niedrigeren Grenzwerten, eine Erhöhung der Strafen für Manipulationen am Motorrad, die Einführung einer allgemeinen Halterhaftung und vieles mehr.

Jede Stimme zählt für jedes Dezibel weniger

Zu den Maßnahmen der bundesweiten Kampagne gehört auch eine Online-Petition gegen Motorradlärm. Auf www.silent-rider.de oder www.openpetition.de können Betroffene und Menschen, die sich mit Betroffenen solidarisch zeigen, ihre Stimme gegen unnötigen Motorradlärm abgeben. Mit der Petition möchte sich die Initiative Gehör und Gewicht beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages verschaffen, mehr Aufmerksamkeit und eine höhere Reichweite im zielführenden Diskurs mit der Politik erzielen.

Zur Initiative:

Silent Rider e.V. ist eine bundesweite Initiative gegen unnötigen Motorradlärm. Ziel der Mitglieder – betroffene Kommunen, Regionen und Zielgruppen – ist es, auf die Problematik des Motorradlärms in vielen Teilen Deutschlands hinzuweisen und die Hersteller sowie die Politik in die Verantwortung zu nehmen. Silent Rider verfolgt dabei ganz konkrete Ziele wie ein Lärmschutzgesetz mit niedrigeren Grenzwerten, höheren Strafen für Manipulationen am Motorrad, die Einführung einer allgemeinen Halterhaftung für Motorräder und vieles weitere mehr. Die Initiative richtet sich ausdrücklich nicht gegen Motorradfahrer an sich, sondern gegen die schwarzen Schafe unter ihnen, die den vermeidbaren Lärm erzeugen.


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