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Michaelaner stehen in Essen auf dem Siegerpodest

Äußerst zufrieden sind zwei Teams des St. Michael Gymnasiums Bad Münstereifel vom Landeswettbewerb Schüler experimentieren heimgekehrt. Schüler experimentieren ist der Juniorwettbewerb von Jugend forscht für die bis 14 Jahre alten Schülerinnen und Schüler. In Essen kämpften nun die Siegerinnen und Sieger der Regionalwettbewerbe von Nordrhein-Westfalen um eine möglichst gute Platzierung.

Anna Lieder, Leo Lenz und Elias Günthner aus der Klasse 6b konnten mit ihrer Arbeit „Fernsehen für zwei“, betreut von Physiklehrer Christian Plötzing, den zweiten Platz im Fachbereich Technik erringen. Zusätzlich wurde die Arbeit noch mit dem Sonderpreis „Rundfunk-, Fernseh- und Informationstechnik der Eduard-Rhein-Stiftung ausgezeichnet. Anstoß der Arbeit war häufiger Streit innerhalb der Familie um die Frage, welches Fernsehprogramm zusammen gesehen werden soll. Deswegen wollten die Schüler eine Lösung finden, mit der jeder das Programm schauen kann, was er möchte. Dazu modifizierten sie die Shutterbrillen eines 3D-fähigen Fernsehers so, dass zwei Personen auf demselben Fernseher gleichzeitig verschiedene Programme schauen können. Außerdem fanden die Schüler einen Weg, so dass die verschiedenen Zuschauer auch die entsprechenden Tonsignale auf einem Kopfhörer hören konnten. Das Team von Biologielehrer Nikolaus Weiler erhielt einen zweiten Preis im Fachbereich Biologie für ihr Projekt "Gärtner ohne Garten - Pflanzenbau 2.0 - Hydroponik". Die Schülerinnen Marlene Parschau, Marla Cyriax und Julia Peintinger aus der Klasse 7b konstruierten eine funktionsfähige Anlage, auf der unter anderem Salate in einem Kreislauf von einer Nährlösung umspült werden. Die so gezogenen Gemüse benötigen für ihr Wachstum keine Erde, was einen Schädlingsbefall drastisch reduziert. Zusätzlich ist die Anlage sehr Ressourcen schonend und auch noch optisch ansprechend. In Zukunft kann so Jedermann Zuhause seinen eigenen kleinen Garten im Wohnzimmer stehen haben, auf der immer frische, unbelastete Gemüse stehen. Dies ist auch und gerade in Großstädten eine attraktive Alternative.


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