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Mit dem FC in die Champions League

Mit großem Feuerwerk wurde am Wochenende das Jahr 2017 begrüßt. Der Euskirchener WochenSpiegel hat bekannte Menschen aus dem Kreis Euskirchen gefragt, was sie sich für das neue Jahr vorgenommen haben, auf was sie sich freuen und worauf sie gespannt sind.

Heino hat den Jahreswechsel in Kitzbühel verbracht. »Ich habe das erste Mal Silvester mit meinen beiden Enkeln gefeiert«, freut er sich. »Silvester haben wir zusammen gegessen, ferngesehen und uns unterhalten.« 2017 startet er mit einer Reise: »Ich fliege wieder nach Namibia und gebe dort mit meiner Band zwei Konzerte.« Weitere Pläne haben Heino und seine Frau Hannelore noch nicht. »Wir wollen es ruhiger angehen lassen. In etwa zwei Jahren werde ich 80 Jahre alt. Da wollen wir nun ein kleines Vakuum entstehen lassen.«

Effzeh-Fan

Gespannt ist Heino auf den 1.FC Köln. »Bislang hat er eine wunderbare Saison gespielt. Ich hoffe, dass die zweite Hälfte noch etwas besser wird und vielleicht ein Champions-League-Platz drin ist. Man muss ja nicht direkter Erster werden, Zweiter ist ja auch schön«, schmunzelt er. Außerdem studiere sein Enkel in Köln Musik: »Das muss ich ja auch etwas beobachten. Ansonsten hoffe ich, dass es im kommenden Jahr generell friedlicher wird.« Das hofft auch Christian Außem. »Ich wünsche mir Gesundheit. Dann kommt alles andere von selbst«, sagt der Abteilungsleiter der Euskirchener Polizei. »Ich hoffe, dass es im Kreis Euskirchen ruhig bleibt und dass 2017 weniger geprägt ist von Einbrüchen, Körperverletzungen und Unfällen mit Toten.« Außerdem wünscht er, dass es an der Terrorismus-Front ruhiger werde: »Da bin ich aber skeptisch. Die Terrorgefahr macht auch vor der Provinz nicht halt.«

Auf Wahlen gespannt

Mit Spannung beobachtet Außem die anstehenden Wahlen. »Denn die haben ein Stück weit Auswirkungen auf unsere Arbeit«, so der Polizeidirektor. Auch auf die Situation im Nahen Osten sei er gespannt. Die Personalie Trump spiele dabei eine nicht unerhebliche Rolle. »Die Situation hat Auswirkungen auf uns. Die Umstände sind zwar weit weg, aber es kommen Menschen zu uns, die davor flüchten.« Im Kreis Euskirchen gebe es zwar relativ viele Flüchtlinge, die Probleme hielten sich aber in Grenzen. Auf die Wahlen ist auch Landrat Günter Rosenke gespannt: »Sowohl in NRW wie im Bund stehen wichtige Wahlen an. Vor dem Hintergrund der politischen Gegensätze hoffe ich, dass sich unser Parteiensystem bewährt und wir stabile Regierungen bekommen.« Als Landrat und Leiter der Kreisverwaltung hoffe er, dass die gute Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Politik zum Wohle der Bürger fortgesetzt werde: »Denn nur, wenn wir weiterhin Hand in Hand arbeiten, können wir die vor uns liegenden Herausforderungen bewältigen.« 2017 geht sein Blick auch wieder gen Belgien: »Froh wäre ich, wenn das Atomkraftwerk in Tihange endgültig vom Netz genommen würde. Sicherheit muss hier an erster Stelle stehen, denn es geht um unser aller Gesundheit.« Auch für sich und seine Familie ist Gesundheit Rosenkes größter Wunsch. Dabei stehen auch privat Veränderungen im Hause an: »Ich freue mich ganz besonders, dass ich zum zweiten Mal Opa werde. Im Frühjahr steht die Geburt meines Enkelkindes an.«

Viele Pläne

Auch die Weilerswister Bürgermeisterin Anne Horst freut sich 2017 auf »ein absoluts Highlight«, denn ihre Tochter Lisa heiratet. Horst hat ein turbulentes Jahr hinter sich, in dem sie sich einem Abwahlverfahren stellen musste, bei dem aber 70,7 Prozent der Wähler für ihren Verbleib stimmten. Sie hofft nun auf eine konstruktive Arbeit zwischen Rat, Bürgern und Verwaltung und das operative Geschäft verstärkt angehen zu können. Für Weilerswist hat sie sich viel vorgenommen: »Ich möchte gerne die Zuhörtouren in den Ortsteilen fortführen, weil sie die Möglichkeit geben, ins Gespräch zu kommen.« Zudem will sie ein offenes Forum für Fragen an die Bürgermeisterin anbieten. Mit den Sportvereinen werde es eine Art Sporttag geben, bei dem sich alle Verein präsentieren können. Zudem stehe eine Senioren-Messe an.


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