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Rosenmontagszug und Kinderzug abgesagt

Der Festausschuss Euskirchener Karneval (Feuka) und die vier vaterstädtischen Karnevalsvereine haben sich dazu entschieden, den Rosenmontagszug und den Kinderzug in Euskirchen abzusagen. Grund für die Absage sei der befürchtete Anstieg der Covid-19-Infektionen in den nächsten Wochen.
Der Kinderzug und der Rosenmontagszug in Euskirchen finden nicht statt. Foto: Archiv/Wintgen

Der Kinderzug und der Rosenmontagszug in Euskirchen finden nicht statt. Foto: Archiv/Wintgen

"Nach Informationen der zuständigen Behörden wird es aufgrund der Omikron-Variante in den nächsten Wochen zu einem deutlichen Anstieg der Corona-Infektionszahlen im Kreis Euskirchen kommen. Es ist also davon auszugehen, dass sich die Lage auch bis Ende Februar nicht normalisiert haben wird", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung des Festausschuss Euskirchener Karneval (Feuka) und der vaterstädtischen Vereine. Die vier vaterstädtischen Vereine und der Feuka haben sich vor diesem Hintergrund kürzlich virtuell getroffen und den weiteren Verlauf der aktuellen Session abgestimmt. Alle Beteiligten, heißt es in der Pressemitteilung, hätten im Rahmen dieses Treffens einstimmig folgenden Beschluss gefasst: "Für die Vertreter des heimatstädtischen Karnevals steht nach wie vor die Gesundheit unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger, ob jung oder alt, an erster Stelle. Unsere nachfolgende Entscheidung wird maßgeblich von diesem Gedanken geprägt. Gleichzeitig wollen wir den Teilnehmern des Kinderzuges und des Rosenmontagszuges eine Planungssicherheit ermöglichen und ihnen vor allem unnötige Kosten für Wagenbau und Wurfmaterial ersparen! Diese grundsätzlichen Überlegungen führen dazu, dass wir beide Züge bereits heute absagen! Die jeweiligen After-Zoch-Veranstaltungen sind bereits im Vorfeld durch die jeweiligen Veranstalter freiwillig und vorsorglich abgesagt worden." Weiter betonten die Vertreter des Vereine und des Feuka: "Allerdings gibt es aus unserer Sicht noch einen letzten Funken Hoffnung auf ein bisschen Karnevalsstimmung in der Stadt! Denn ob es an Weibertag oder am Karnevalswochenende eine Veranstaltung geben kann – und wie diese aussehen wird – soll Anfang Februar im Kreis der Vertreter unserer vaterstädtischen Gesellschaften und des Feuka noch besprochen und abgestimmt werden. Denkbar ist hier beispielsweise eine Veranstaltung auf dem Alten Markt unter 2G Plus. Auch hier sind wir von der weiteren Entwicklung der Pandemie abhängig, aber wir möchten nicht vorschnell aufgeben und versuchen alles, um auch in dieser Session unser Brauchtum pflegen zu können."


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