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Stadtmuseum übernimmt Schülerarbeiten zum Thema Corona
27 Schülerinnen und Schüler schenkten dem Stadtmuseum ihre im Rahmen des Schulprojektes „Ver-rückte Zeiten“ entstandenen Kunstwerke. Miniaturen, Collagen und Kohlezeichnungen ebenso wie Briefe und Gedichte zeigen die unterschiedlichsten Gedanken und Gefühle der Jugendlichen in einer schwierigen Zeit: Da kämpft ein roter Ritter hoch zu Ross mit der Impfspritze gegen das Virus; Miniaturwelten zeigen wie allein man sich während der Schulschließung gefühlt hat; berührende Briefe an die Großeltern erzählen von der Sehnsucht nach Nähe; bewegende Gedichte fragen nach einer Perspektive. Selten war Kunst - zumal von Jugendlichen - so persönlich und authentisch.
Schon länger an Übernahme interessiert
An einer Übernahme in die stadtgeschichtliche Sammlung war das Stadtmuseum Euskirchen schon länger interessiert. Die Schülerarbeiten werden dazu beitragen, dass die Menschen von morgen die Corona-Zeit von heute besser verstehen und nachempfinden können. Entsprechend groß die Freude und der Dank von Museumsleiterin Dr. Lützenkirchen. Ausgerüstet mit säurefreiem Papier und Kartons waren sie und das Museumsteam in die Schule gekommen. Auch Bürgermeister Dr. Uwe Friedl nahm die Arbeiten bei einem seiner letzten Termine in Augenschein, bevor sie unter Mithilfe von Sarah Kenter und Philipp Dorna, die beide eine Arbeit beigesteuert haben, sicher verpackt wurden. Das Stadtmuseum Euskirchen ist weiterhin an Fotos und Objekten aus dem Alltag während der Corona-Zeit interessiert. Es wird digital gesammelt. Fotos und Fragen zum Sammlungsaufruf können per E-Mail gesendet werden an: museum@euskirchen.de. Ansprechpartnerin im Stadtmuseum ist Petra Goerge, Tel. 02251 6507437. Weitere Informationen unter www.kulturhof.de/museumMeistgelesen
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