Wiederherstellung der Gasversorgung fast abgeschlossen
Die Zerstörungen am Gasnetz waren im Vergleich zu anderen betroffenen Orten des e-regio Versorgungsgebietes in der Kernstadt von Bad Münstereifel am größten. „Zur Gefahrenabwehr mussten wir unmittelbar nach der Flut viele Bereiche tatsächlich von der Erdgasversorgung abtrennen. Zahlreiche Abschnitte sind davon jedoch schon lange wieder verbunden. Abschnitt für Abschnitt haben wir in den zurückliegenden Monaten die Leitungen insbesondere in der Delle, der Braugasse, der Kettengasse, der Johannisstraße, der Stumpfgasse, der Turmstraße und auch der Kölner Straße wieder in Betrieb genommen“, erklärt e-regio Geschäftsführer Markus Böhm. Seit der Flut hat e-regio auch die circa 700 Meter lange unwettergeschädigte Versorgungsachse in der Orchheimer Straße und der Wertherstraße, gemeinsam mit den Wasser- und Abwasserleitungen, erneuert. Der Entenmarkt folgt, sobald die stark beschädigten Erftmauern wiederhergestellt sind. In der Kernstadt waren zu Beginn mehr als 220 Haushalte ohne Gasversorgung. Ende des Jahres werden es nur noch zwei sein. „Eine große Herausforderung für unsere Arbeit waren die beengten Verhältnisse und die vielen gleichzeitigen Bauarbeiten an den Straßen, Häusern und der gesamten Infrastruktur. Aber wir haben uns gut abgestimmt, flexibel reagiert und sind zügig vorangekommen“, so Frank Bonn, Abteilungsleiter Netzservice bei e-regio. Neben der Hauptleitung sind auch die Hausanschlüsse eine große Aufgabe. Diese binden die einzelnen Gebäude an die Hauptleitung an. Rund 500 Hausanschlüsse musste e-regio allein in Bad Münstereifel auf ihre Funktionsfähigkeit überprüfen. Dabei musste auch oftmals der Regler und der Zähler getauscht werden. Im Kernstadtgebiet wurden insgesamt 45 Netzanschlüsse komplett zerstört. Diese sind, bis auf zwei jedoch bereits wiederhergestellt. Vorsorglich wird das Unternehmen sukzessive 27 Hausanschlüsse in der Wertherstraße zusätzlich erneuern und gemeinsam mit dem Bau neuer Wasserhausanschlüsse koordinieren. Für die noch unversorgten Haushalte hat die Stadt gemeinsam mit e-regio Übergangslösungen gefunden.