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FC Karbach und Hertha Wiesbach trennen sich torlos

Zum zweiten Male nacheinander beendete der FC Karbach ein Oberligaspiel mit einem torlosen Unentschieden. Nach dem Remis in Wirges gab es nun auf heimischen Platz gegen Hertha Wiesbach ein 0:0.
Dominik Kunz war an seinem 21. Geburtstag der beste Spieler im Team des FC Karbach. Am Ende aber mussten er und seine Mannschaftskameraden mit dem torlosen Unentschieden zufrieden sein. Foto: Arno Boes

Dominik Kunz war an seinem 21. Geburtstag der beste Spieler im Team des FC Karbach. Am Ende aber mussten er und seine Mannschaftskameraden mit dem torlosen Unentschieden zufrieden sein. Foto: Arno Boes

von Arno Boes Vor dem Spiel drehte sich kurzfristig noch das Personalkarussell bei den Gastgebern, Johannes Göderz, bisher bei allen Oberligaspielen in der Startelf, signalisierte beim Aufwärmen, dass der Rücken diesmal nicht mitmachte. Trainer Torsten Schmidt musste umstellen und brachte Mathias Fischer in die Defensive, in der auch wieder Julian Hohns nach seiner Erkrankung stand. Mit Elan gingen die Karbach von Anfang an zu Werke, nahmen sich die Worte ihres Trainers, der in der Woche zuvor den vollen Einsatz bis zum letzten Spiel eingefordert hatte, offenbar zu Herzen. Einer tat sich dabei besonders hervor: Dominik Kunz feierte nicht nur am Spieltag seinen 21. Geburtstag, sondern kurbelte immer wieder den Angriff an. Nach 30. Minuten fand einer seiner Eckbälle den langen David Eberhardt, dessen Kopfball klärten aber die Wiesbacher auf der Linie. In den letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit hatten zwar die Saarländer eine große Chance, die Fischer vereitelte, Karbach machte aber weiter das Spiel, konnte jedoch keinen zählbaren Erfolg für sich einfahren. Spiel kippt in der zweiten Halbzeit Trainer Helmut Berg merkte, dass es für seine Wiesbacher auf dem Quintinsberg vielleicht doch etwas zu holen gab und schickte sein Team entsprechend engagiert in die zweite Hälfte. Die Karbacher ließen sich davon zunehmend verunsichern und prompt schlichen sich Fehler und Lücken in die Abwehr ein. Torwart Florian Bauer musste mehrfach retten, seine Paraden hielten die Gastgeber im Spiel. Wie schon in Wirges eine Woche zuvor, hatten auch diesmal die Karbacher zum Spielende hin dann doch noch Chancen auf ein Tor. Die beste davon in der 86. Minuten aber konnte der eingewechselte Nenad Lazarevic dann aber doch nicht verwerten. Helmut Berg war mit dem Auswärtspunkt sichtlich zufrieden: „Wir haben damit die 40-Punkte-Marke erreicht und der Abstieg ist damit kein Thema mehr. Meine Mannschaft war in der zweiten Hälfte überragend, aber ich ziehe auch den Hut vor Karbach. Was sie als Aufsteiger in diesem Umfeld in der ersten Oberliga-Saison geschafft haben, ist bemerkenswert.“ Torsten Schmidt haderte etwas mit den verpassten Chancen seines Teams: „Wir haben gut begonnen, im Abschluss aber dann doch wieder Schwächen gezeigt. Den Wiesbachern gehörte klar die zweite Hälfte, da haben wir Glück gehabt. Deshalb müssen wir heute mit dem Unentschieden zufrieden sein.“ Am kommenden Mittwoch geht es für den FC Karbach nach Elversberg, dort wird um 20 Uhr das Spiel gegen die zweite Mannschaft der Saarländer angepfiffen.


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