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Andreas Bender

"First Responder" leisten schnelle Hilfe

Boppard. In Boppard sind ab sofort die ersten "First Responder" im Einsatz. Sie sollen die Rettungskräfte künftig im Ernstfall unterstützen.

Die ersten 15 »First Responder« erhielten in der vergangenen Woche ihre Einsatzausrüstung.

Die ersten 15 »First Responder« erhielten in der vergangenen Woche ihre Einsatzausrüstung.

Bild: Stadt Boppard

Sie sind gut ausgebildete ehrenamtliche Ersthelfer, stammen aus der Nachbarschaft, und ihre Aufgabe ist es, im Ernstfall die Zeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte zu überbrücken. Auch in der Stadt Boppard und ihren zehn Ortsbezirken sind künftig »First Responder«, auch Helfer vor Ort genannt, im Einsatz.

Sie stammen aus den Ortsbezirken Herschwiesen, Buchholz, Oppenhausen, Udenhausen, Holzfeld, Rheinbay und Hirzenach - und können künftig bei medizinischen Notfällen in die Alarmierungskette einbezogen werden. Insgesamt 15 ehrenamtliche Ersthelfer hatten die erste Ausbildungsrunde erfolgreich absolviert. Die Ausbildung der freiwilligen Ersthelfer übernimmt das Deutsche Rote Kreuz. In der vergangenen Woche überreichten Kreisbereitschaftsleiter Heinz-Dieter Wieß (links) und Jutta Schweikert-Jäkel (rechts) den Helfern ihre Ausrüstung. Bevor sie ihren ersten Einsatz absolvieren dürfen, müssen die Freiwilligen einen 80 Stunden umfassenden Lehrgang absolvieren und im Anschluss eine Prüfung ablegen.

Die Kosten für die Ausbildung und Ausstattung der First Responder trägt größtenteils die Stadt Boppard. Der Stadtrat hatte im Jahr 2020 die Einführung des ehrenamtlichen Notfallhilfesystems beschlossen. »Sie sind ein großer Gewinn für die Stadt«, betonte Bürgermeister Jörg Haseneier.


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